Aufgrund der aktuellen steigenden Corona-Zahlen in Monheim am Rhein muss die vom 4. bis 11. November angedachte jährliche Haus- und Straßensammlung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) abgesagt werden. Eigentlich sollten sie wieder Soldaten der Bundeswehr – Feldjägerregiment der Kaserne Hilden – durchführen. Gespendet werden kann aber trotzdem. Unter anderem sind an der Rathausinformation entsprechende Sammelbüchsen für den ganzen November zu finden.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre Organisation, die 1919 gegründet wurde. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ werden in 46 Ländern 832 Kriegsgräberstätten mit mehr als zwei Millionen Gräbern gepflegt. Die Kriegsgräberstätten sollen die Erinnerung an die schrecklichsten Folgen der Kriege wachhalten und so zur Gestaltung einer friedlichen Zukunft beitragen. Aus den Erträgen der jährlichen Haus- und Straßensammlung finanziert der Volksbund seine Arbeit.
Wer spenden möchte, kann sich auch an die Stadtverwaltung, die zugleich örtliche VDK-Geschäftsstelle ist, an Matthias Kolk vom Sozialen Dienst der Stadt unter Telefon 02173 951-542 oder per E-Mail an mkolk@monheim.de, wenden. Außerdem gibt es eine virtuelle Spendendose auf der Internetseite des VDK unter www.volksbund.de/helfen/spendendose.html. (nj)