Sonder-Impfaktion gegen das Coronavirus im Berliner Viertel und in Baumberg Mitte

Stadt profitiert von rund 1.100 Dosen Johnson & Johnson, die das Land NRW für besonders dicht besiedelte Straßenzüge zur Verfügung gestellt hat

Deutschland krempelt die Ärmel hoch – und Monheim am Rhein macht mit. Foto: Thomas Spekowius

Rund 11.500 Monheimerinnen und Monheimer haben in den letzten Tagen Post von der Stadt mit erfreulichem Inhalt erhalten: Sie sind an diesem Freitag und am Samstag zu einer Sonder-Impfaktion gegen das Coronavirus eingeladen – verbunden mit der persönlichen Einladung des Bürgermeisters, diese Chance nach Möglichkeit auch zu ergreifen.

Nachdem im letzten Jahr vor allem ältere Menschen massiv von Ansteckungen mit oft schweren Krankheitsverläufen betroffen waren, und insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren-Einrichtungen inzwischen durch Impfungen geschützt sind, breitet sich das Virus im Moment vor allem dort noch weiter aus, wo Menschen auf engem Raum zusammenleben. Denn je kleiner der pro Kopf zur Verfügung stehende Wohnraum in der Familie ist, umso schwerer ist es, die anderen vor Ansteckung zu schützen, wenn sich trotz aller Vorsicht doch mal ein Familienmitglied mit dem tückischen Virus infiziert.

Daher wird inzwischen verstärkt auch Menschen ein Impfangebot unterbreitet, die in Gebieten leben, in denen die Bevölkerungsdichte besonders hoch ist. Auch der Stadt Monheim am Rhein hat das Land Nordrhein-Westfalen über den Kreis deshalb rund 1.100 Impfdosen der Firma Johnson & Johnson für die besonders dicht bewohnten Straßenzüge im Berliner Viertel und in Baumberg-Mitte zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich impfberechtigt sind alle dort lebenden Menschen ab dem 18. Lebensjahr, die jetzt angeschrieben wurden. Bei Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren wird der zuständige Impfarzt eine individuelle Risikobeurteilung durchführen und entscheiden, ob eine Impfung verabreicht werden kann.

Nur ein Pieks für den vollen Schutz

Bürgermeister Daniel Zimmermann appelliert in seinem persönlichen Anschreiben an alle Impfberechtigten: „Neben den bekannten Schutzmaßnahmen ist die Impfung das wirksamste und beste Mittel, um die Pandemie dauerhaft zu überwinden. Die Impfung mit dem gut schützenden Vektorimpfstoff ist selbstverständlich kostenlos. Machen Sie von dieser Einladung Gebrauch und lassen sich schützen.“ Besonders praktisch: Der Impfstoff von Johnson & Johnson muss nur einmal verabreicht werden, um nach nur zwei Wochen bereits seinen vollen Impfschutz zu entfalten.

Bei dieser Sonder-Impfaktion besteht aus organisatorischen Gründen keine Möglichkeit für eine Terminvereinbarung. Es gilt das Windhundprinzip: Wer sich früh genug einreiht, erhält seine Impfung. Geimpft wird so lange, bis sämtliche der rund 1.100 Impfdosen verabreicht sind. Ein Impfanspruch existiert nicht.

Hintergrund
Mit dem am 13. Mai eingegangenen 21. Impferlass hatte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen die Zuteilung von 2.067 Impfdosen Johnson & Johnson an den Kreis Mettmann angekündigt. Neben Monheim am Rhein erhielten auch Ratingen und Velbert Zuteilungen aus diesem Sonderkontingent.
Die Stadt organisiert die Impfaktion im Bürgerhaus Baumberg und im Otto-Hahn-Gymnasium. 
Die Verabreichung des Impfstoffs erfolgt durch das Team des Kreisgesundheitsamts.

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