Monheimer Realschule läuft auf ausdrücklichen Wunsch von Eltern- und Schülerschaft aus

Wechsel nach Düsseldorf entspricht dem Willen der künftigen Zehntklässler

Mit Verwunderung und Unverständnis reagiert Bürgermeister Daniel Zimmermann auf Vorwürfe der CDU, die Stadt habe mit Blick auf das kontrollierte Auslaufen der Lise-Meitner-Realschule für angebliches Chaos gesorgt und hier am Schüler- und Elternwillen vorbeigehandelt.

„Das Gegenteil ist der Fall“, so Zimmermann. Wie schon beim ersten Umzug der Realschule 2014, vom Berliner Ring in die alten Räumlichkeiten der Monheimer Hauptschule, habe man auch beim jetzt vorgesehen Wechsel der letzten 65 Schülerinnen und Schüler zur Theodor-Litt-Realschule nach Urdenbach ganz ausdrücklich dem Wunsch von Schüler- und Elternschaft entsprochen, betont Monheims Bürgermeister.

In einem Elterninformationsabend am 17. März 2016, zu dem neben den Eltern auch die Klassensprecherinnen und Klassensprecher sowie die betroffenen Lehrkräfte der Lise-Meitner-Realschule eingeladen waren, wurden von der Stadtverwaltung und der Bezirksregierung zwei Varianten zur Beschulung der künftigen Zehntklässler vorgeschlagen – eine Monheimer und ein Düsseldorfer Modell. „Im Gegensatz zur Darstellung der CDU hätte es sehr wohl die Möglichkeit gegeben, den Monheimer Realschülerinnen und -schülern des letzten Jahrgangs den Schulbesuch in Monheim am Rhein und auch ein Abschlusszeugnis ihrer Lise-Meitner-Realschule zu sichern“, so Zimmermann. „Zu diesem Zweck hatten wir eine Kooperation mit der Sekundarschule und dem Otto-Hahn-Gymnasium im Schulzentrum am Berliner Ring bereits vorbereitet. Ich selbst hätte dieses Modell klar bevorzugt.“ Als „Düsseldorfer Variante“ lag der Wechsel des 10. Jahrgangs an die Urdenbacher Theodor-Litt-Realschule vor.

Stadt folgt dem Votum der Schulkonferenz

Die Vor- und Nachteile beider Modelle wurden den Eltern ausführlich dargelegt. In der anschließenden Diskussion verständigten sich die Beteiligten darauf, den Eltern die Gelegenheit einzuräumen, sich über die Theodor-Litt-Realschule vor Ort zu erkundigen und die Vor- und Nachteile der Varianten gemeinsam mit ihren Kinder abzuwägen. Zu diesem Zweck fand am 6. April ein Informationsnachmittag an der Urdenbacher Realschule statt. Danach konnten Eltern sowie Schülerinnen und Schülern über die aus ihrer Sicht favorisierte Variante abstimmen. In dieser Abstimmung sprach sich die klare Mehrheit für den gemeinsamen Wechsel nach Düsseldorf zum letzten Schuljahr aus. An diesem Abstimmungsergebnis orientierte sich dann auch die Schulkonferenz am 11. April. Und die Stadtverwaltung sagte an diesem Abend zu, sich wiederum an dem Votum der Schulkonferenz zu orientieren und die dafür notwendigen Schritte einzuleiten.

Am 18. Mai soll nun der Rat beschließen, dass die Beschulung der Schülerinnen und Schüler der Lise-Meitner-Realschule im Schuljahr 2016/2017 an der Theodor-Litt-Realschule sichergestellt wird. Die Bereitschaft hierzu wurde aus Düsseldorf bereits signalisiert. Sofern eine Übereinkunft erzielt werden kann, würde die Stadtverwaltung dann damit beauftragt, im nächsten Sitzungslauf einen Beschluss zur Auflösung der Lise-Meitner-Realschule zum Ende des Schuljahres 2015/2016 herbeizuführen.

Diese Beschlussempfehlung wurde bereits im Ausschuss für Schule und Sport sowie im Haupt- und Finanzausschuss beraten. „Was ich absolut nicht nachvollziehen kann“, so Zimmermann, „ist die Tatsache, dass die CDU-Fraktion sich in keinem der beiden Ausschüsse zum Thema geäußert hat.“ Lediglich gegenüber der Presse übt man unsachliche und an den Haaren herbeigezogene Kritik. Für mich ist das der fadenscheinige Versuch, sich auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler als Verfechter des Realschulsystems zu profilieren. Das ist weder angemessen noch hilfreich.“ Die Stadtverwaltung habe mit der Beschlussvorlage hingegen gezeigt, dass sie den Schüler- und Elternwillen respektiere. (ts)

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