Monheimer Delegation gedenkt der Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Bourg-la-Reine

Die Gruppe mit Bürgermeister Daniel Zimmermann an der Spitze war auf Einladung der Partnerstadt in Frankreich

Bourg-la-Reines Bürgermeister Patrick Donath beschwor in seiner Rede die europäische Brüderlichkeit.

Der 11. November war auch der 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges. Dazu gab es in Monheims französischer Partnerstadt Bourg-la-Reine eine große Gedenkfeier, an der eine Delegation vom Rhein mit Bürgermeister Daniel Zimmermann an der Spitze teilnahm.

Es war das erste Mal, dass eine Monheimer Delegation zur traditionellen Gedenkfeier für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges nach Bourg-la-Reine eingeladen war. Morgens nahmen die Gäste an einem Gedenkgottesdienst teil. Gemeinsam mit den Vertretern der Veteranenverbände und Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie etwa 200 weiteren Teilnehmenden, darunter viele Jugendliche aus den Schulen, fand dann ein Zug durch die Stadt bis zum Friedhof statt.

Dort befindet sich das zentrale Denkmal der Stadt Bourg-la-Reine für die Gefallenen beider Weltkriege. Insgesamt sind 249 Menschen aus Bourg-la-Reine aufgrund des Ersten Weltkriegs umgekommen. Sämtliche Namen wurden von einer Schülerin und einem Schüler verlesen, bevor die beiden Bürgermeister sprachen. Neben der Marseillaise wurde auch die Europahymne gesungen. Am Nachmittag nahm die Monheimer Delegation, auch Dr. Ulrich Steffen als Vorsitzender des Freundeskreises Bourg-la-Reine und Dr. Christoph Hahn als Ansprechpartner für die Städtepartnerschaft im Rathaus waren dabei, noch an einer Konferenz zur Rolle der Frauen im Ersten Weltkrieg teil.

„Für Ihre Einladung, an dieser Gedenkveranstaltung teilzunehmen, danke ich Ihnen von Herzen. Ihre Einladung auf Ebene unserer Städtepartnerschaft steht exemplarisch für die Freundschaft und die Verständigung, die sich zwischen Frankreich und Deutschland insgesamt entwickelt haben. Angesichts der Feindseligkeiten, durch die das deutsch-französische Verhältnis in zwei Weltkriegen geprägt war, ist die Annäherung beider Länder etwas, das uns als Deutsche tief berührt. Und wir sind dankbar dafür, dass Sie durch Ihre Einladung das gegenseitig gewachsene Vertrauen zwischen Bourg-la-Reine und Monheim am Rhein bekräftigen“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann unter anderem in seiner Rede.

Er betonte, dass der Kontakt zu anderen Kulturen keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung darstelle. Das sei der Geist der Europäischen Union und ihrer Städtepartnerschaften. „Dies ist umso wichtiger geworden, als sich heute in ganz Europa ein Populismus und Nationalismus entwickelt, wie man ihn eigentlich schon überwunden glaubte“, so Zimmermann. Man werde die Werte und Errungenschaften der Europäischen Union immer wieder neu verteidigen müssen.

Sein französischer Amtskollege, Patrick Donath, dankte der deutschen Delegation für ihren Besuch: „Sie alle sind aus tiefer Freundschaft zu uns gekommen, um mit uns diesen Tag des Gedenkens und der Würdigung zu begehen. Ihre Anwesenheit zeigt, dass die europäische Brüderlichkeit keine leere Worthülse ist, sondern ein Synonym für Frieden in Europa und der Welt.“ Gleichzeitig warb der Bürgermeister Bourg-la-Reines bei der jungen Generation für gesellschaftliches Engagement: „Mein Dank gilt nicht zuletzt Euch, liebe Jugendliche. Eure aktive Teilnahme an dieser Zeremonie gibt mir die Hoffnung, dass die Flamme der Erinnerung nicht erlischt. Die Zukunft, die wir gestalten, die ihr gestaltet, liegt in Euren Händen!“ (nj)

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