Monheim am Rhein investiert in noch mehr Sicherheit

Die Stadt stärkt den Fuhrpark ihrer Feuerwehr mit gleich fünf neuen Einsatzfahrzeugen

Fünf auf einen Streich! Die städtische Feuerwehr hat ihren Fahrzeugpark verstärkt. Foto: Thomas Spekowius

Gleich fünf neue Einsatzfahrzeuge konnte Bürgermeister Daniel Zimmermann am Wochenende im Rahmen des Spätsommerfestes an die Monheimer Feuerwehr übergeben. Der Grund hierfür liegt nicht etwa in der guten Finanzsituation der Stadt, sondern Anlass war die turnusmäßige Ersatzbeschaffung einiger in die Jahre gekommener Einsatzfahrzeuge im Rahmen des vom Rat beschlossenen Brandschutzbedarfsplans.

Bereits zu Beginn des Jahres konnte im Rahmen dieses Pakets ein neuer Rettungswagen in Betrieb genommen werden. Das Fahrzeug verfügt über die modernsten Gerätschaften der Notfallmedizin. EKG, Defibrillator und Beatmungseinheit können zielgerichtet zur Behandlung von Notfallpatienten eingesetzt werden, um deren Transportfähigkeit herzustellen und einen schnellen und schonenden Transport ins Krankenhaus zu gewährleisten. Ein Gerät zur automatisierten Herz-Lungen-Wiederbelebung komplettiert die Beladung des Fahrzeugs.

Ein Unimog als Vorführwagen hilft beim Sparen

Ein Tanklöschfahrzeug TLF3000 auf Unimog-Fahrgestell ersetzt ab sofort ein über 20 Jahre altes Fahrzeug und wird künftig bei Bränden im unwegsamen Gelände sowie im täglichen Einsatzgeschehen unterwegs sein. Das Fahrzeug verfügt über eine leistungsstarke Pumpe, einen 3.000 Liter fassenden Löschwassertank, eine Schaummittelzumischanlage sowie über einen Dachwerfer. Im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens konnte hier ein Vorführfahrzeug erworben werden, so dass die Stadt als Träger des Feuerschutzes etwa 80.000 Euro sparen konnte. Eingesetzt wird der Unimog künftig hauptsächlich durch die Angehörigen des Löschzugs Monheim der Freiwilligen Feuerwehr.

Auch das neue Löschgruppenfahrzeug vom Typ HLF20 ersetzt ein Altfahrzeug und dürfte künftig mit der hauptamtlichen Wache im ersten Abmarsch nahezu täglich im Einsatz sein. Neben umfangreicher Beladung für den Brandeinsatz können mit dem Fahrzeug auch eingeklemmte oder verletzte Personen gerettet oder kleinere Gefahrguteinsätze bewältigt werden. Komplettiert wird die Beladung durch medizinisches Gerät für das sogenannte First-Responder-System, die wichtigen medizinischen Erstversorger-Einsätze, falls der Rettungsdienst wegen paralleler Einsätze mal nicht sofort vor Ort sein kann.

Das ebenfalls neue Tanklöschfahrzeug TLF4000 musste zur Verbesserung der Löschwasserversorgung im Stadtgebiet beschafft werden. Das Fahrzeug verfügt über einen 6.000 Liter fassenden Löschwassertank sowie über 600 Liter Schaummittel, das zur Verschäumung automatisch zugemischt und auch über den Dachwerfer abgegeben werden kann. Das Fahrzeug wird künftig grundsätzlich den Löschzug der hauptamtlichen Wache verstärken und gerade bei entlegeneren Einsatzstellen oder größeren Bränden auf Grund der Größe des Löschwassertanks ganz wichtige Dienste leisten.

Komplettiert wird die Beschaffung durch die Inbetriebnahme eines neuen Einsatzleitwagens ELW1, der mit seiner Funk- und Kommunikationsausstattung für die Führung von Einsätzen vor Ort ausgestattet ist. Auch dieser wagen ersetzt ein Altfahrzeug und ist sowohl mit Digital- als auch mit Analogfunk sowie zwei PC-Arbeitsplätzen ausgestattet. Zudem ist er mit einer Video-Drohne bestückt, die sowohl die Suche nach vermissten Personen unterstützen kann, als auch einen Blick auf größere Einsatzstellen aus der Luft ermöglicht, um künftig eine noch schnellere Lageeinschätzung zu erreichen.

Die Vergaben wurden im Rahmen von öffentlichen und europaweiten Ausschreibungen durch die Kommunalagentur NRW begleitet, und es wurde das jeweils wirtschaftlichste Angebot beauftragt. Dafür wurden die Fahrzeuge in sogenannte Einzellose aufgeteilt. In der Regel waren das Fahrgestell, Aufbau und Beladung. Die Altfahrzeuge werden nun zu Gunsten des städtischen Haushalts veräußert.

Torsten Schlender, Leiter der Monheimer Feuer- und Rettungswache: „Uns ist ganz wichtig, dass die neuen Fahrzeuge zwar jetzt durch uns als Feuerwehr beschafft wurden, sie aber von unseren haupt- und ehrenamtlichen Kräften natürlich ab sofort zum Wohle der gesamten Bürgerschaft zum Einsatz kommen werden.“ (ts)

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