Mit Haus Bürgel das Klima schützen

Eine ganze Woche lang lernen junge Forscherinnen und Forscher im Klimalager einen nachhaltigen Umgang mit dem Klima kennen

Aus Bastelutensilien und bunter Farbe sind die römischen Zahlen für die Sonnenuhr entstanden. Foto: Tanja Bamme

Gleich mehrere schwarze Baumwollzelte stehen auf dem Außengelände des ehemaligen Römerkastells Haus Bürgel. Die sogenannten Kohten bieten einen hervorragenden Unterschlupf bei Regen und Wind. Und davon haben die kleinen Klimaschützerinnen und –schützer in ihrem einwöchigen Klimalager bei Haus Bürgel leider eine ganze Menge.

Zum ersten Mal veranstaltet die Biologische Station das Ferienlager, das sich in diesem Jahr ganz dem Klimaschutz verschrieben hat. „Wir leben hier beinah klimaneutral“, erklärt Campleiter und Biologe Norbert Tenten, der sich gemeinsam mit fünf weiteren Kolleginnen und Kollegen um den Tagesablauf kümmert. 17 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren nehmen an dem ersten Ferienlager seiner Art teil und die Begeisterung für die täglichen Aktionen könnte kaum größer sein. „Wir wissen eigentlich nie, was als nächstes passiert. Das ist immer wie eine große Überraschung für uns“, berichten die Freundinnen Emma (10) und Alessia (10). Auch das Essen, so versichern sie, schmeckt richtig lecker. „Es gab schon Pizza aus einem alten Römerofen, Ravioli und Stockbrot“, zählen die Mädchen auf.

Mit Hilfe von Smileys den CO2-Gehalt bewerten

Jeden Abend vor dem Zubettgehen wird der Tag reflektiert und die Kinder dürfen in Form von lachenden oder weinenden Smileys ihren eigenen CO2-Gehalt bewerten. „Die Kinder sind wesentlich kritischer als wir Erwachsenen“, ist sich Norbert Tenten sicher, der ein Beispiel anführt. „Wir waren zum Beispiel im Römermuseum und dort wurde nur für uns das Licht angeknipst. Der Tag bekam anschließend keine gute Bewertung.“

Was im Lager an Müll produziert wird, das landet nicht einfach achtlos im Mülleimer. „Daraus basteln wir schöne Dinge. Aus Ravioli-Dosen zum Beispiel können die Kinder Stifthalter machen. Alte Milchtüten werden zu Aufbewahrungsboxen umgestaltet“, erklärt Paula Saigge. Sie gehört zum Ehrenamtsteam des Museums und bietet, ebenso wie ihr Kollege Harald Hartmann, spannende Mitmachaktionen an. Neben dem Upcycling-Angebot entsteht zum Beispiel auch eine große Sonnenuhr. „Wir haben aus Bastelmaterialien und bunter Farbe sogar die römischen Zahlen für die Uhr selbstgebastelt“, so Harald Hartmann weiter.

Das Klimalager ist ein Testballon, die Zeichen für eine Wiederholung im kommenden Jahr könnten jedoch gut stehen. „Es ist wirklich toll hier“, bestätigt Florine (10). Und auch Norbert Tenten schätzt den Klimaunterricht inmitten der Natur sichtlich. „Wir lernen hier alle gemeinsam noch Neues dazu“, weiß er zu berichten. Nur das Wetter, das könnte im kommenden Jahr etwas besser sein. (tb)

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