Kunstwerkstatt sendet Botschaften ins All

Künstlerin Miriam Kilali möchte mit ihrer Laser-Installation vom Rheinbogen aus mit Außerirdischen kommunizieren / Forscher diskutieren in der Kunstwerkstatt über Leben im All

Vom Rheinbogen aus wird Miriam Kilali mithilfe von Sky-Laser-Beamern eine Botschaft ins All senden. Fotorechte: Miriam Kilali

Miriam Kilali aus Berlin lebt und arbeitet seit April temporär in der Kunstwerkstatt Turmstraße. Fotorechte: Miriam Kilali

Am Samstag, 21. Mai, wird die internationale Weltraumstation ISS Berechnungen zu Folge gegen 22.30 Uhr Monheim am Rhein überfliegen. Und genau dann wird die Berliner Künstlerin Miriam Kilali vom Rheinbogen aus mit ihrer Kunstinstallation starten: Neun Sky-Laser-Beamer senden das so genannte Universale Dreieck in den Himmel. Die Licht-Installation mit dem Titel „Monheim Universal Message“ wird von den Kameras der ISS aus 400 km Höhe und von den Satelliten des NASA-Projekts „Black Marble“ aufgezeichnet. „Ich gehe der Frage nach: Wie können wir mit außerirdischen Wesen in Kontakt treten. Deshalb schicke ich jetzt diesen Laser-Gruß in den Weltraum“, sagt Miriam Kilali. „Natürlich freue ich mich dann auf eine Antwort.“

Die Aktion der Berliner Künstlerin ist eine Kooperation von Kunst, Wissenschaft und Forschung. Um 20 Uhr wird es in einem Podiumsgespräch zunächst um die Suche nach Außerirdischen und erdähnlichen Exoplaneten gehen. Drei Forscher werden sich in der Kunstwerkstatt Turmstraße über die schnelle Übermittlung von Daten und Informationen im All und um den Bau von Stationen auf dem Mond und dem Mars austauschen und über die Option, den Menschen dort das Überleben zu sichern. Mit dabei ist Dr. Daniel Angerhausen, früher NASA, heute ETH Zürich. Er sucht nach erdähnlichen Exoplaneten und außerirdischem Leben. Außerdem spricht Dr. Manfred Leipold, Team Leader Future Technologies bei Mynaric über ultraschnelle Datenübertragung per Laser im All. Prof. Marc Avila, Direktor des Zentrums für Raumfahrttechnologie in Bremen, präsentiert die neuesten Forschungen zur Besiedlung des Weltraums durch die Menschen. Die Moderation übernimmt Horst Kläuser, Journalist und Raumfahrtexperte. Die Podiumsdiskussion wird live übertragen in den Landschaftspark Rheinbogen, von wo aus dann im Anschluss die Laser-Installation zu sehen sein wird.

Wer die Botschaft ins All besonders gut sehen möchte, kann sich das Spektakel zum Beispiel vom Piwipper Böötchen aus anschauen, das gegen 22.30 Uhr zu einer Nachtfahrt ablegt. Das Boot kann maximal 20 Gäste aufnehmen, daher ist eine Anmeldung vorab per E-Mail an [E-Mail]miriam@kilali.de nötig. Wer die Laser-Installation lieber an Land erleben möchte, platziert sich am besten am Landschaftspark Rheinbogen, von der Terrasse vor der Kirche St. Gereon oder auf Höhe der Marienburg zum Beispiel am Ende der Fußgänger-Überführung.

Künstlerin Miriam Kilali wohnt seit April in der Kunstwerkstatt Turmstraße. Während der Dreieck-Wochen, die nun bis zum 21. Mai laufen, möchte sie Monheimerinnen und Monheimer dazu einladen, das universale Dreieck für sich zu entdecken und „lustige, verrückte Ideen zu entwickeln“, sagt sie. In Vorbereitung auf die Laser-Installation, werde sie viele Menschen in der Stadt ansprechen, kleine und größere Ideen zu entwickeln und umzusetzen. „Jeder kann sich beteiligen. Egal ob Schule, Kindergarten, Familie, Einzelhandel, Kirche oder Kneipe“, sagt Niina Valavuo, Programmleiterin in der Kunstwerkstatt Turmstraße. „Alles ist möglich.“ Wer eine Idee hat, setzt sich am besten direkt mit Miriam Kilali per E-Mail an [E-Mail]miriam@kilali.de in Verbindung. Mehr über die Dreieck-Wochen und die Laser-Installation erzählt Miriam Kilali zudem bei Radio Rakete im Interview am Mittwoch, 11. Mai, 20 Uhr. Live im Café zum Goldenen Hans, Ernst-Reuter-Platz 14, oder im [extern]Online-Radio . (pm)

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