Monheims Stadthistoriker Dr. Alexander Berner erläutert am Dienstag, 24. Mai, in einem kostenlosen Vortrag der Volkshochschule über Kunst im öffentlichen Raum während des Nationalsozialismus und danach. Beginn im VHS-Saal an der Tempelhofer Straße 15 ist um 19 Uhr.
Zunächst geht es um die Verfolgung und Diskriminierung vieler Künstlerinnen und Künstler im sogenannten Dritten Reich. Neben diesen einschneidenden Lebenskrisen zeigt er ebenfalls auf, wie andere wiederum von der neuen Ordnung der Dinge nach 1933 profitierten. Gerade im öffentlichen Raum erfüllte NS-Kunst wichtige propagandistische Zwecke, wozu sich viele Künstler und Kunsthandwerker andienten. 1945 endete das NS-Regime, doch die Künstler wirkten weiter im öffentlichen Raum – auch in Monheim. Der Vortrag untersucht die Mär von der „Stunde Null", des vermeintlichen Bruchs mit der braunen Vergangenheit nach 1945, in Hinblick auf Kunst im öffentlichen Raum.
Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer 22S1102 per E-Mail an vhs@monheim.de oder auf der Internetseite der VHS unter
www.vhs.monheim.de entgegen genommen. (nj)