Typisch deutsch: pünktlich, überkorrekt, keinen Sinn für Humor. Typisch polnisch: Taschendiebe, trinken sehr viel Wodka. Gut, wenn über solche Vorurteile herzhaft gelacht wird. Unter anderem das taten kürzlich junge Menschen der beiden Jugendparlamente aus Monheim am Rhein und Malbork. Mehrere Tage tauschten sie sich über ihre Arbeit aus. Und dabei kam der Spaß nicht zu kurz.
Neun Jugendliche waren aus Monheims polnischer Partnerstadt gekommen. Dort heißt das Gremium Jugendstadtrat. Sie waren bei hiesigen Gastfamilien untergebracht. Gemeinsam mit Monheims Jugendparlament gab es zudem noch eine gemeinsame Übernachtung in einer Düsseldorfer Jugendherberge.
Zahlreiche Aktionen standen auf dem Programm. Unter anderem wurden die Jugendlichen von Bürgermeister Daniel Zimmermann im Ratssaal begrüßt. Mit ihm ging es anschließend zu einer kleinen Stadtführung. Auch bei der Eröffnung des Malbork-Platzes fehlten die Jugendlichen nicht. Bei einem Workshop „Gegen Rassismus und für Toleranz“ entstanden zudem zwei Kunstwerke.
Offensichtlich gefiel allen Beteiligten das Treffen. Denn für den September 2018 ist bereits ein Gegenbesuch in der polnischen Partnerstadt geplant. (nj)