Achtsam miteinander umgehen, sich mit gegenseitigem Respekt begegnen, selbstsicher sein, Freude am Leben haben und die Fähigkeit, Freundschaften zu schließen und andere zu lieben sind Werte, die jedes Kind erlernen sollte, um in der Gemeinschaft ein glücklicher Mensch zu werden. In der UN-Kinderrechtskonvention ist das Recht auf gewaltfreie Erziehung verankert. In der Hauptstadt für Kinder gibt es auch dafür eine Anlaufstelle: Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Städte Monheim am Rhein und Langenfeld.
Manchmal fällt es Eltern schwer, ihre Kinder „gewaltfrei“ zu erziehen. Eltern fühlen sich überfordert, wissen sich in schwierigen Situationen nicht zu helfen und haben teilweise auch eigene Gewalterfahrungen gemacht. Die psychischen Folgen der Gewalt sind hierbei gravierender als die sichtbaren, körperlichen Verletzungen. Eltern, die keinen anderen Weg in der Erziehung sehen, als offen oder verdeckt Gewalt einzusetzen, leiden oftmals selbst unter ihrer Hilflosigkeit.
Umso wichtiger ist das Kinderrecht auf gewaltfreie Erziehung. Zum einen will es die Kinder vor Gewalt in der Erziehung schützen und zum anderen Eltern helfen, ihre Hilflosigkeit bei der Erziehung zu überwinden. Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche hilft Familien, einen achtsamen Umgang zu entwickeln und gewaltfreie Erziehungsmethoden kennenzulernen.
Zum 30-jährigen Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention stellt die Stadt die in zehn zentralen Grundrechten zusammengefassten 54 Artikel und die Umsetzung in Monheim am Rhein in einer Serie vor. (nj)