Wer die eigene Heimat auf der Flucht vor Krieg oder Verfolgung verlässt, blickt nicht nur in eine unsichere sondern auch gefährliche Zukunft. Kinder auf der Flucht sind besonders von Leid und Not betroffen. In Monheim am Rhein gibt es für sie besondere Angebote.
Die Stadt versteht sich als „Stadt für alle“, in der Inklusion umfassend verwirklicht wird. In Monheim am Rhein gehört jede und jeder dazu, unabhängig von kultureller Herkunft, Religion, Geschlecht, Alter, Gesundheit oder Aufenthaltsstatus. Um allen Menschen gleiche Entwicklungs- und Bildungschancen zu ermöglichen, arbeitet die Stadt eng mit Wohlfahrtsverbänden, dem Beratungscentrum und dem Monheimer SKFM zusammen.
„Kinder auf der Flucht benötigen besonderen Schutz und humanitäre Hilfe, aber auch Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte als Geflüchtete im Ankunftsland“, weiß Frank Nickel vom Flüchtlingsbüro des SKFM. Nickel und seine Kolleginnen und Kollegen beraten Geflüchtete, helfen beim Schriftverkehr und im Alltag, unterstützen bei der Kita-Anmeldung, begleiten Kinder und Jugendliche in der Schule und vermitteln weitere Hilfsangebote. „Kinder erfahren unsere Unterstützung, damit sie trotz der Flucht auch noch Kinder sein dürfen“, sagt Nickel.
Das Recht auf Schutz vor Krieg und auf der Flucht wurde am 20. November 1989 auch im internationalen „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“, kurz die UN-Kinderrechtskonvention, als Grundrecht verankert. Zum 30-jährigen Bestehen der Konvention stellt die Stadt die zehn zentralen Grundrechte und die Umsetzung in Monheim am Rhein in einer Serie vor. Alle Informationen zum Thema „Hilfen für Geflüchtete“ gibt es auf der städtischen Internetseite www.monheim.de im Bereich „Stadtleben und Aktuelles“ unter „Hilfen für Geflüchtete“. (bh)