Mehrere alte Buchen müssen weichen – Windwurf wird aufgearbeitet
Mehrere alte Buchen im Knipprather Wald zeigen so starke Zerfallserscheinungen, dass sie gefällt werden müssen. Die Bäume am Friedhof und am Forsthaus leiden unter Zersetzungsprozessen, Pilz- und Insektenbefall bis hin zum Absterben von Wurzeln.
Wie die Gräflich Nesselrodesche Verwaltung mitteilt, besteht die Gefahr des Herausbrechens starker Äste, des Abbrechens ganzer Kronenteile oder gar des Umstürzens der Bäume – selbst bei ruhigem Wetter.
Fachleute von Stadt und Gräflich Nesselrodescher Verwaltung haben die mächtigen Bäume begutachtet. Etwa 15 bis 20 von ihnen müssen aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden. Die Fällaktion beginnt zwischen dem 19. und 23. März und dauert voraussichtlich eine Woche.
Im Zuge der Arbeiten werden auch die Windwurfschäden im Knipprather Wald und einige zusätzliche Bäume gefällt, von denen ebenfalls eine Gefährdung für die Waldbesucher ausgehen kann. In der Baumberger Aue stehen Aufräumarbeiten bei Haus Bürgel und einige wenige Fällungen am Campingplatz an.
Die Waldbesucher werden dringend gebeten, die Bereiche der Holzeinschlagsarbeiten nicht zu betreten. Gerade bei den hohen alten Bäumen sei nicht auszuschließen, dass trotz aller Vorsichtsmaßnahmen beim Fällen benachbarte Bäume mit umgerissen werden. Obwohl es spannend ist, bei den Arbeiten zuzuschauen, ist es zwingend geboten, mindestens drei Baumlängen Sicherheitsabstand einzuhalten.
Besser noch ist es, den Bereich weiträumig zu meiden; auch deshalb, damit die Forstarbeiter nicht abgelenkt und verunsichert werden.