Traditionell stellt die Stadt dem Monheimer Traditionspaar aus Gänseliesel und Spielmann für den Rosenmontag einen eigenen Wagen. Seit einigen Jahren fährt dort auch der Schelm als weitere wichtige Brauchtumsfigur mit. Gebaut wird das bunte Gefährt in vielen Stunden Arbeit auf dem städtischen Betriebshof. Rund drei Wochen wurde gesägt, geschraubt, verklebt und bemalt.
Am Mittwoch wurde der fertige Wagen an Gänseliesel Katharina, Spielmann Kay und Schelmin Rosemarie übergeben. Der Wagen weckt „Vorfreude op de jroße Eröffnung“ der Kulturraffinerie K714 und ist damit natürlich auch in diesem Jahr wieder das Sessionsmotto der Gromoka angelehnt: „Su lang im Festzelt die Lichter noch brenne…“ Wenn diese nach der großen After-Zoch-Party am Rosenmontag irgendwann erlöschen, werden sie dort nach 24 Jahren tatsächlich nicht mehr angehen. Ab 2026 wird der Monnemer Fastelovend in der Kulturraffinerie K714 dann in einem nie dagewesenen Glanz und Komfort erstrahlen. Und die Vorfreude auf den „Monnemer Gürzenich“ ist tatsächlich riesig. Auch die Gänse auf dem Mottowagen haben sich daher schon mal in Schale geschmissen.
Künstlerisch gestaltet wurde der Wagen erneut von Stefan Goller. Die handwerkliche Umsetzung erfolgte durch die fleißigen Betriebshofarbeiter Sebastian Schwanke, Andy Schulz und Christoph Möller.
Um 14:11 Uhr wird sich der Gänselieselwagen zusammen mit dem gesamten Zug am Rosenmontag in Bewegung setzen. Gefeiert wird überall entlang der Strecke. Am Rathaus und in der Kurve Lindenstraße / Krischerstraße gibt es eine von der Stadt organisierte Moderation und schon ab 13:11 Uhr Musik und gute Laune. (ts)