Französische Schüler absolvieren Praktikum in der Grundschule am Lerchenweg

Vier Jugendliche erleben eine Woche im Offenen Ganztag / Schüler wohnen bei Monheimer Gastfamilien

Karine Almeida Cheminant singt mit den Kindern im Offenen Ganztag in der Grundschule am Lerchenweg Weihnachtslieder. Foto: Birte Hauke

Lys Victoire Ndinemenu lernt seit zwei Jahren Deutsch. Sie beherrscht bereits einige Vokabeln und grammatische Regeln. Doch als die 15-Jährige vor den Kindern des Offenen Ganztags der Grundschule am Lerchenweg steht, fehlen ihr die Worte. Sie lacht, spricht mit den Händen, baut deutsche und englische Wörter ein, schaut fragend und die Kinder antworten. Lys lacht. Seit Montag absolvieren sie und drei weitere französische Schüler ein einwöchiges, freiwilliges Praktikum am Lerchenweg.

Das Praktikum vermittelte die französische Organisation ARAI, die sich um die internationalen Beziehungen von Monheims Partnerstadt Bourg-la-Reine bemüht. Lys Victoire Ndinemenu, Karine Almeida Cheminant, Romain Mialon-Evan und Andréa Rakotobe besuchen mit vielen anderen Schülern aus Bourg-la-Reine das Collège Saint-Gabriel. Die Lehrerin Hélène Dmitrieff, die in der Partnerstadt wohnt, ermutigte die Schüler, die teilweise seit drei oder vier Jahren Deutsch lernen, nach Monheim zu kommen.

Auf deutscher Seite bietet die AWO als Träger des Offenen Ganztags das Praktikum in Kooperation mit der Schule an. Am Lerchenweg schauen die Schüler bei den Angeboten zu oder helfen bei Matheaufgaben. „Ich habe viel mit den Händen gezeigt und ein bisschen Englisch geredet, das hat ganz gut geklappt“, erzählt die 14-jährige Karine.

Der Koordinator des Ganztages Sascha Trojahn ist vom Einsatz der Schüler beeindruckt: „Die Verständigung ist natürlich schwierig, aber die vier machen das wirklich gut. Sie haben sich auch von Anfang an wohl gefühlt.“

Für den 14-jährigen Romain Mialon-Evan ist die Sprache nicht so wichtig: „Ich finde es schön, mit den Kindern zusammen zu sein und gemeinsam mit ihnen zu lernen.“ Einen pädagogischen Beruf möchte er dennoch nicht ergreifen: „Den ganzen Tag lang wäre mir das wahrscheinlich zu laut“, sagt er und lacht. Andréa Rakotobe lässt sich davon nicht beirren: „Ich habe hier total viel Spaß und will auch nach der Schule mit Kindern arbeiten“, sagt die 14-Jährige.

Die vier Schüler sind seit Sonntag, 13. Dezember, bis Samstag, 19. Dezember, in vier Gastfamilien untergebracht. „Das war von Anfang an sehr unkompliziert. Die Schüler sind sehr offen, interessiert und aufgeschlossen“, lobt Gastmutter Indra Gilde. Gemeinsam waren sie bereits auf den Kölner Weihnachtsmärkten, auf der Eislaufbahn, auf dem Monheimer Weihnachtsmarkt und beim Wintertraining des Monheimer Kanu-Clubs, in dem einige Gasteltern Mitglied sind. Bourg-la-Reines Partnerstadt empfinden die Schüler als sehr ruhig und idyllisch: „Hier ist es nicht so laut wie bei uns. Und die Monheimer sind alle sehr nett und lächeln immer“, sagt Karine. Zum Abschluss steht am Freitag Bowling auf dem Programm. (bh)

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