Am Sonntag, 5. August, traten Mitglieder des Feuerwehrvereins Baumberg zum dritten Mal beim Kölner Treppenlauf im Mediapark an.
Dabei gingen die Baumberger Wehrleute gleich mit vier Zweierteams an den Start, um die 39 Etagen mit ihren 714 Stufen und 132 Höhenmeter schnellstmöglich nach oben zu stürmen – nicht etwa im Sportdress, sondern in voller Ausrüstung, die allein rund 25 Kilo auf die Waage bringt. Drei Duos nahmen den Aufstieg dabei sogar zusätzlich noch mit angeschlossenem Atemschutzgerät in Angriff.
David Schneider und Oskar Stapper erreichten den obersten Stock in nur 12,32 Minuten am schnellsten und holten Platz 152 in der Feuerwehr-Wertung. Marcel Gräfenstein und Jürgen Anhalt liefen in 13,09 Minuten auf Platz 160 und Uwe Reiter im Team mit Dennis Reiter Platz in 13,34 Minuten auf Platz 168. Zudem landeten Jenny Claes und Carsten Schmidt in 33,44 Minuten im Feuerwehr-Wettbewerb ohne Atemschutzgerät auf Platz 101 und gewannen ihre Altersklasse.
Zum Held des Tages aber avancierte Andreas Will, der eigentlich nur als Fahrer mit nach Köln gekommen war. In David Birl fand er vor Ort noch einen Mitstreiter einer anderen Feuerwehr, der auf der spontanen Suche nach einen Teampartner war, und lief gemeinsam mit dem Kameraden in der Wertung ohne Atemschutzgerät prompt auf den 2. Platz. Klar, dass die beiden schnellen Männer in 7,55 Minuten nebenbei auch ihre Altersklasse (M70) souverän gewannen.
Insgesamt traten in Köln 950 begeisterte Treppenläufer und -läuferinnen wahlweise in Sportdress oder Dienstkleidung an. Das Event ist sowohl Teil des Deutschen Towerrunning-Cups als auch der internationalen Towerrunning-Serie. Die Aktiven des Löschzuges Baumberg nehmen regelmäßig an solchen Sportveranstaltungen teil. Der Feuerwehrverein Baumberg fördert diesen Einsatz, da durch das Training für Wettbewerbe dieser Art natürlich auch die benötigte Ausdauer für den Feuerwehreinsatzdienst erhalten bleibt – zum Wohle der Monheimerinnen und Monheimer, die sich nicht nur auf technisch gut ausgebildete, sondern auch auf fitte Helferinnen und Helfer verlassen können. (ts)