Aufatmen nach dem Schrecken von Donnerstagabend. Fast alle Anwohnerinnen und Anwohner, die im Zuge des Monheimer Großbrandereignisses an der Niederstraße von den Einsatzkräften aus Sicherheitsgründen evakuiert worden waren, konnten am Freitagabend wieder in ihre Wohnungen nahe des Brandorts zurückkehren.
Das ließen die Kontrollen in den Räumen und die Ergebnisse der gemeinsamen Begehungen zu. Damit kehrt für viele Monheimerinnen und Monheimer ein wichtiges Stück Normalität zurück. Für die Einsatzkräfte gilt das freilich noch nicht. An der Niederstraße wird weiter mit den letzten Glutnestern gerungen. Viele Menschen bleiben im Einsatz, um die Brandstelle zu sichern und mit den ersten vorsichtigen Aufräumarbeiten zu beginnen.
Erfreulich: Rund um die Brandstellte konnten inzwischen die meisten Straßensperrungen wieder aufgehoben werden, so dass der Verkehr im Monheimer Stadtgebiet wieder weitestgehend normal läuft und auch die Busse der Bahnen der Stadt Monheim wieder auf ihre Stammrouten zurückkehren können. Bis auf Weiteres gesperrt bleibt die Niederstraße zwischen der Rheinpromenade und der Rhenaniastraße.
Als anhaltende Empfehlung gilt: Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 500 Metern rund um die Unglücksstelle sollen weiterhin Fenster und Türen geschlossen halten und den längeren Aufenthalt im Freien meiden. Eine vollständige Entwarnung über die Kreisleitstelle der Feuerwehr bediente Warnapp NINA erfolgen. Damit ist aktuell nicht vor Samstagmorgen zu rechnen.
Am Donnerstag-Nachmittag war eine Fachfirma für Lebensmittel- und Industrieverpackungen an der Niederstraße aus noch nicht geklärten Gründen in Brand geraten. Die Aufklärung der Brandursache obliegt nun der Polizei.
Bürgerinnen und Bürger mit allgemeinen Fragen können sich ab Montag wieder unter der Rufnummer +49 2104 99-0 beim Kreis Mettmann melden. Dort sind auch die zuständige Kreisleitstelle der Feuerwehr und das Kreisgesundheitsamt angesiedelt. (ts)


