Bauarbeiten Am Waldbeerenberg gehen gut voran

Stadt zeigt sich jedoch über Verzögerungen und öffentliche Anschuldigungen durch die Firma Dornieden zunehmend verärgert

Der Sportstättenbau Am Waldbeerenberg hat bereits deutlich erkennbare Konturen angenommen. Auch die ersten Wohnhäuser wachsen hier schon in die Höhe – zum Bedauern der Stadt leider noch nicht auf allen zur Entwicklung bereitgestellten Flächen. Foto: Thomas Spekowius

Die Arbeiten im Baugebiet Am Waldbeerenberg schreiten schnellen Schrittes voran. Besonders sichtbar wird das in diesen Tagen durch den von städtischer Seite rasch vorangetriebenen Sportstättenbau.

Die Verlegung des Kunstrasens und der Laufbahn sind in der letzten Phase. Die neue Sporthalle hat bereits ihr Dach erhalten. Und auch die Rohbauten für die ersten Einfamilienhäuser, auf der von einem örtlichen Bauunternehmen erworbenen 10.000-Quadratmeterfläche, werden mit sportlichem Tempo in die Höhe getrieben. Umso enttäuschter ist man bei der Stadt über die Tatsache, dass sich auf den von der Firma Dornieden Generalbau GmbH zu entwickelnden Flächen, die immerhin rund 70 Prozent des gesamten Wohnbauareals ausmachen, bis auf die straßenbauliche Erschließung immer noch nichts Sichtbares tut – und das rund dreieinhalb Jahre, nachdem die Gladbacher im Anschluss an einen gewonnenen Architekten- und Investorenwettbewerb den Zuschlag vom Stadtrat zur Entwicklung des wichtigen neuen Wohnbaugebiets erhalten hatten.

Nicht mehr nur enttäuscht sondern äußerst verärgert zeigt man sich im Rathaus jetzt darüber, dass man bei Dornieden die Schuldigen dafür, dass ihnen das Bauland bis heute nicht gehört, nun offenbar öffentlich bei der Stadt sucht. In einer örtlichen Zeitung hatte sich der Prokurist der mit zur Dornieden-Gruppe gehörenden Vista-Reihenhaus-GmbH, Jürgen Kläber, kürzlich dahingehend geäußert, dass man doch eigentlich „lieber heute als morgen anfangen“ würde zu bauen, und mit dem Abschluss der Verträge bereits für letzten Herbst gerechnet habe. Dabei hatte er gegenüber der Zeitung offenbar den „wohl größeren Abstimmungsbedarf“ innerhalb der Verwaltung sowie die Beteiligung mehrerer Abteilungen im Rathaus als Grund für die Verzögerungen angegeben.

„Die in der Tat äußerst sperrige Vertragsentwicklung jetzt auf die Stadt allein abwälzen zu wollen und dabei das eigene Verhalten völlig auszublenden, ist schon mehr als frech“, äußert sich nun Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Vor allem die Annahme, man habe im Herbst 2016 den Vertrag schon abschließen können, erstaunt doch sehr. Denn der von der Verwaltung bereits im April 2016 vorgelegte Vertragsentwurf wurde erst Ende Oktober 2016 von Dornieden mit einem überraschend umfangreich veränderten Gegenentwurf beantwortet. Allein hierdurch ist ein zeitlicher Verzug von rund einem halben Jahr entstanden – und die Schuld an dieser Verzögerung trägt Dornieden selbst.“ Zudem sei die rechtliche Begleitung des Vertragswerkes mit dem Gegenentwurf deutlich komplexer und damit auch zeitaufwändiger geworden, betont Monheims Bürgermeister, so dass erst im Frühsommer 2017 überhaupt ein genehmigungsreifes Konzept für den vom Stadtrat beschlossenen sozialen Wohnungsbau vorgelegt wurde. Das Gleiche gelte für die geforderten architektonischen Konzeptionen.

Zusätzlicher Abstimmungs- und Prüfungsbedarf ist in der Verwaltung allein deshalb entstanden, weil Dornieden im Nachgang zu einem Erörterungstermin beim Notar vor wenigen Wochen noch weiteren Änderungsbedarf angemeldet hatte.

Trotzdem ist man bei der Stadt zuversichtlich, dass mit dem Bau nun bald begonnen werden kann. Denn auch die nächsten Erschließungen in Baumberg-Ost sind bereits in Planung. (ts)

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