Gibt es eine Seelenverwandtschaft zwischen bislang Unbekannten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Autorin Melanie Raabe in ihrem neusten Roman „Die Kunst des Verschwindens“. Am Dienstag, 24. Januar, 19 bis 21 Uhr, liest sie daraus im Ulla-Hahn-Haus. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren, lebt in Köln und arbeitete nach dem Studium als Journalistin. Parallel schrieb sie Bücher: 2015 erschien „Die Falle“, 2016 folgte „Die Wahrheit“, 2018 „Der Schatten“ und 2019 „Die Wälder“. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt, mehrere Verfilmungen sind in Arbeit. Mit „Die Kunst des Verschwindens“, das im Oktober 2022 erschienen ist, verlässt sie erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers und entführt Leserinnen und Leser in eine Welt, in der alles möglich und nichts selbstverständlich ist.
Als die junge Fotografin Nico zufällig der Schauspielerin Ellen Kirsch auf den nächtlichen, winterlichen Straßen Berlins begegnet, fühlt sie fast unmittelbar eine unheimliche Nähe, die sie sich nicht erklären kann. Was haben sie schon gemeinsam, der inzwischen weltberühmte Hollywoodstar und die noch um Anerkennung ringende Fotografin? Was sieht Ellen in ihr, was sie selbst nicht erkennen kann? Vor allem aber: Warum schert sich Nico darum, dass Ellen eines Tages einfach wieder aus ihrem Leben verschwindet? Und zwar so plötzlich, wie sie gekommen ist? Als Nico endlich begreift, warum sie nicht loslassen kann, macht sie sich auf die Suche – nicht nur nach Ellen, sondern auch nach ihrer Mutter und ihrer eigenen Geschichte.
Die Teilnahme an der Lesung kostet 5 Euro. Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer K-23S-U565 per E-Mail an ullahahnhaus@monheim.de, direkt über die Kurssuche auf der Internetseite des Ulla-Hahn-Hauses oder unter Telefon +49 2173 951-4140 in der Geschäftsstelle entgegengenommen. (bh)