Aus dem Rahmen – Kunst schafft Begegnung

Nicht alltägliche Kooperation von Gymnasium und Kunstschule wird auf dem Stadtfest präsentiert

Nicht ohne Stolz zeigen hier einige der Gymnasiasten ihre Arbeiten. Foto: Anna Brockmann

Katharina Braun (links) und Anna Brockmann freuen sich schon auf die Präsentation im Rahmen des Stadtfestes. Foto: Thomas Spekowius

Nicht nur örtlich sind das Otto-Hahn-Gymnasium und die städtische Kunstschule am Berliner Ring nah beieinander. Es gibt auch eine enge kreative Verbindung mit Lehrerin Anna Brockmann, Fachvorsitzende für Kunst am OHG, und Katharina Braun, Leiterin der Kunstschule, an der Spitze. Aktuelles Beispiel ist das Projekt „Aus dem Rahmen gefallen – Kunst schafft Begegnungen".

Die Aufgabe: Jeder Schüler (zehnte und elfte Klasse) organisiert sich einen bis dato unbekannten Monheimer seiner Wahl – hierbei ist gerade der ungewöhnliche, im Alltagsablauf nicht eingeplante Kontakt die Herausforderung. Das kann etwa ein Treffen im Altenheim, Bäckerei, Dönerbude, Rathaus oder der Bücherei sein. Schüler und neue Kontaktperson nehmen sich einen leeren Bilderrahmen, den sie in gemeinsamer Arbeit mit Materialien gestalten. Als Gedankenanstoß steht die Frage im Raum: Was macht mich als Bewohner dieser Stadt aus? Dabei soll der Rahmen durchsehbar bleiben.

Als die Schüler diese Aufgabe bekamen, herrschte zunächst Irritation. Schließlich sollten sie einen unbehandelten, selbst zusammenzubauenden leeren Keilrahmen (ebenso wie Farben von der Kunstschule bereitgestellt) mit ihrem Leben füllen – mit diversen Materialien hinsichtlich der Überlegung, was sie als Bewohner dieser Stadt ausmacht. Technische Hilfestellungen gab Künstlerin Nicole Dames.

Bei der Suche nach dem Unbekannten erwiesen sich die Schüler als sehr einfallsreich. Sie fanden ihre Rahmenpartner tatsächlich in der Bäckerei, der Eisdiele, Buchhandlung, beim Kiefernorthopäden, beim Einkaufen, an der Bushaltestelle oder auf dem Fußballplatz. „Das ist ganz schön komisch, jemanden ganz Fremdes anzusprechen", hieß es anfangs von vielen Schülern skeptisch. Doch es wurde eine einprägsame Erfahrung: „Wenn man sich die Rahmen der anderen anschaut, denkt man anders über diese Person nach, denn sie haben etwas über sich im Rahmen preisgegeben, was man vielleicht gar nicht von denen erwartet hätte."

„Mit diesem Projekt haben die Schüler viel Mut und Ausdrucksfreiheit bewiesen und Begegnungen voller Freude, Miteinander und Kreativität erlebt. Sie sind mit sich und ihren Objekten aus dem Rahmen gefallen. Es ist eine Erfahrung, die sie so schnell nicht vergessen werden", ziehen Anna Brockmann und Katharina Braun ein durch und durch positives Fazit. Doch nicht nur das: Die Arbeiten können auf dem Stadtfest betrachtet werden. Am Samstag, 28. Mai, sind sie ab 13 Uhr auf der Krischerstraße ausgestellt. (nj)

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