Alles steht für die Flüchtlinge bereit

In nur 48 Stunden wurde die Diem-Halle zur Unterkunft umgestaltet / Große Spendenbereitschaft in der Bevölkerung

Auch an Kinderbetten wurde gedacht. Viele Ehrenamtler helfen hier beim Aufbau in der Diem-Halle. Foto: Norbert Jakobs

Der Kraftakt ist gelungen: Am Dienstagnachmittag war die Stadt Monheim am Rhein von der Bezirksregierung aufgefordert worden, innerhalb von nur zwei Tagen Kapazitäten für 150 zusätzliche Flüchtlinge zu schaffen. Am Donnerstagnachmittag steht alles bereit.

Am frühen Abend werden die ersten Flüchtlinge in der zur Unterkunft umgestalteten Baumberger Liselot-Diem-Halle an der Geschwister-Scholl-Straße erwartet. 40 städtische Mitarbeiter stehen bereit. Sie haben sich darauf eingestellt, notfalls bis tief in die Nacht zu arbeiten. Weitere Akteure sind das Kreisgesundheitsamt und Ehrenamtler des DRK-Ortsvereins, die zunächst die Versorgung übernehmen. Auch das Technische Hilfswerk ist dabei.

Gegen 16 Uhr kommt dann ein Anruf von der Bezirksregierung: Statt der angekündigten 150 Flüchtlinge werden an diesem Donnerstagabend erst einmal nur 50 per Bus kommen. Aber auch die wollen aufgenommen sein. Abweichend von den Flüchtlingsunterkünften für die Menschen, die bisher in Monheim am Rhein leben, handelt es sich nun um Erstaufnahmekapazitäten. Sie wurden bisher weder persönlich registriert noch haben sie irgendwelche Schritte im Asylverfahren durchlaufen. „Wir nehmen damit eine originäre Aufgabe des Landes wahr“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann einmal mehr.

Vor Ort zeigt er sich beeindruckt. „Es tut sehr gut zu sehen, wie viele hier anpacken. Dafür danke ich sehr. Neben den Ehrenamtlern haben sich auch aus Reihen der Stadtverwaltung 70 Freiwillige gemeldet, die helfen wollen. Das ist schon überwältigend.“

Von Babynahrung und Windeln bis zu Hygieneartikeln und natürlich Getränken und Essen ist alles besorgt worden. Die 150 Feldbetten waren gar aus Stuttgart geliefert worden. Am Nachmittag werden sie zügig aufgebaut.

Am Freitag, 14. August, ist ab 18 Uhr eine Informationsveranstaltung für die Baumberger – und natürlich auch sonstige Interessierte – im Bürgerhaus an der Humboldtstraße. Bürgermeister Daniel Zimmermann wird sie leiten.

Die Bürger-Hotline der Stadtverwaltung wird sehr gut angenommen. Viele Monheimer wollen helfen. Unter Telefon (02173) 951-4444 können sie erfahren, wo Sachspenden abgegeben werden können. E-Mail: <link>fluechtlinge@monheim.de. (nj)

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