Um den Bau von Windkraftanlagen zu fördern, aber auch zu lenken, soll eine Windkraft-Konzentrationszone ausgewiesen werden. Dazu muss der Flächennutzungsplan geändert werden. Darüber informiert die Stadt bei einer Bürgerbeteiligung am Montag, 22. April, ab 18 Uhr im Ratssaal (Rathausplatz 2) unter Leitung von Bürgermeister Daniel Zimmermann. Pläne zum Anschauen hängen bereits eine halbe Stunde vorher aus.
Zunächst stellt ein Gutachter des Büros BBB Umwelttechnik dar, welches Potential die Windkraft im Stadtgebiet hat. Dann wird erläutert, wie die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende auf kommunaler Ebene umgesetzt werden soll. Aufgrund der optisch raumbedeutsamen Wirkung von Windrädern und möglicher Auswirkungen auf Mensch, Natur und Landschaft hält die Stadt die Ausweisung einer Konzentrationszone zur Lenkung von Anlagenstandorten für sinnvoll. Nur innerhalb dieser Zone wäre es dann künftig möglich, Windkraftanlagen zu errichten.
Als optimalen Standort sieht die Stadt Flächen entlang der Autobahn 59, die gemeinsam mit Langenfeld genutzt werden könnten. Die dort durch den starken Verkehr bestehende hohe akustische und zusätzliche visuelle Vorbelastung durch Hochspannungsleitungen sowie die guten Netzanschlussmöglichkeiten sprechen für die Nutzung der Windenergie entlang der Stadtgrenze mit Langenfeld.
Weiteres Thema bei der Bürgerbeteiligung ist die Aufhebung der Bebauungspläne „Knipprather Feld“ (B 11) und „Katzberg Südwest“ (I 31). Die Bebauungspläne sind durch den 2008 erfolgten Gebietstausch mit Langenfeld in Monheimer Zuständigkeit gelangt und sollen jetzt aufgehoben werden.