Der Monheimer Geysir ist mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und ein regelrechter Publikumsmagnet. Etwas mehr als ein Jahr nach der Einweihung ist sein Urheber, der Schweizer Künstler Thomas Stricker, erneut in Monheim am Rhein zu Gast. Im Künstlergespräch am Donnerstag, 2. Dezember, ab 19 Uhr, wird nachgeholt, was aufgrund der Einschränkungen im letzten Herbst nicht möglich war: Der Künstler erklärt, wie die Idee zu diesem außergewöhnlichen Projekt entstanden ist und wie er selbst die Kontroversen rund um den Bau und das erste Jahr mit dem buchstäblich aktiven Werk erlebt hat.
Mit dem Geysir hat Thomas Stricker ein Kunstwerk geschaffen, das nicht nur in der Anmutung einem Naturphänomen gleicht. Vom Wetter gesteuert, greift es in das alltägliche Leben ein. Durch den während der Ausbrüche unterbrochenen Verkehr zwingt es zum Innehalten und ist damit ein Kunstwerk, das mehr fordert, als nur die passive Betrachtung. Dieser Ansatz ist charakteristisch für die Arbeit von Thomas Stricker. Was ihn als Künstler in und an der Gesellschaft interessiert und wie er dieses Interesse in verschiedensten Projekten umsetzt, erzählt er im Gespräch mit der Kunsthistorikerin und Kuratorin Julia Höner. Die Monheimerinnen und Monheimer sind herzlich eingeladen, den Künstler hinter ihrem Geysir kennenzulernen. Gäste von außerhalb sind natürlich ebenso willkommen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet statt im Saal des Restaurants Ohters, Turmstraße 20, im Gebäude der Kunstwerkstatt. Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Kurzfristige Änderungen sind vorbehalten. Um Anmeldung per Email an kunstschule@monheim.de wird gebeten. (pm)