Um Fahrgäste über den sicheren Umgang mit Rollatoren in Bus und Bahn zu informieren, findet während der europäischen Woche der Mobilität derzeit in 26 Städten der Rollatortag NRW statt. Auch Monheims städtische Bahnen (BSM) luden die Kunden am heutigen Dienstag, 20. September, von 10 bis 14 Uhr zu einem abwechslungsreichen Programm am Busbahnhof ein. „An die 100 Personen nutzten das Angebot. Das waren mehr, als wir erwartet hatten. Und es waren keineswegs nur Senioren“, zieht BSM-Betriebsleiter Michael Hamann ein durchweg positives Fazit.
Gemeinsam mit der Stadt Monheim am Rhein, dem Sanitätshaus Buchbender und der Verkehrsprävention der Kreispolizei Mettmann boten die Bahnen praktische Hilfestellung an. Ganz wichtig: eine breite Öffentlichkeit für die besonderen Bedürfnisse von älteren Menschen in Bus und Bahn sensibilisieren. Es gab auch einen kostenlosen Technik-Check für alle Rollatoren. Außerdem wurde die sichere Nutzung von Bus und Bahn trainiert.
„Viele Menschen, die aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mehr gut zu Fuß sind, erobern sich mit einem Rollator viel Mobilität und Freiheit zurück“, erläutert BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann. „Nach unserer Erfahrung gibt es aber immer wieder Unsicherheiten, wie man sich mit einer fahrbaren Gehhilfe in Bussen und Bahnen richtig verhält, um heil und gesund ans Ziel zu kommen.“ Die Aktion half, die Unsicherheiten zu minimieren.
„Ein gelungenes Angebot. Ich habe viele Tipps bekommen“, sagt beispielsweise die 87-jährige Hedwig Appler. (nj)