Rheinverschmutzung: Es handelt sich um pflanzliche und tierische Fette

Nach einer Laboranalyse besteht nun Gewissheit / Der Verursacher ist noch unbekannt

An mehreren Stellen des Monheimer Rheinufers wurden Fettreste ans Ufer gespült. Foto: Feuerwehr Monheim am Rhein

Am heutigen Dienstagnachmittag, 8. August, teilte das Landesumweltamt (LANUV) nach einer genaueren Laboranalyse die Zusammensetzung des Stoffes mit, der am frühen Sonntagabend Rheinalarm ausgelöst hatte: Es handelt sich um pflanzliche und tierische Fette, wie sie zum Bespiel in Butter oder Palmöl vorkommen. Es ist kein technisches Fett, wie zunächst angenommen worden war. Das Landesamt betont: Es besteht keine direkte Gefahr. Der Verursacher ist weiterhin unbekannt.

Zur Erinnerung: Verschmutzung durch eine ölige Substanz am rechten Rheinufer – das rief am Sonntagabend gegen 17.40 Uhr Einsatzkräfte gleich mehrerer Institutionen auf den Plan. Die Wasserschutzpolizei informierte die Leitstelle des Kreises Mettmann. Gleichzeitig rückte Monheims Feuerwehr aus zum Rheinkilometer 717,4 nahe dem Baumberger Campingplatz. Vor Ort wurde tatsächlich eine ölige Substanz im Uferbereich festgestellt. Eine genaue Stoffidentifizierung war zunächst nicht möglich. Ein Schnelltest ergab jedoch, dass keine direkte Gefahr bestehe.

Ein Polizeihubschrauber fand Verunreinigungen im gesamten Monheimer Flussgebiet an strandartigen Stellen. Weitere Fettspuren wurden sowohl auf Leverkusener als auch auf Düsseldorfer gebiet gefunden. Routinemäßig wurde erst einmal Rheinalarm ausgelöst.

Zuständig für den Monheimer Bereich ist die Untere Wasserbehörde in Mettmann. Dort sieht man nach den Ergebnissen der Laboranalyse aber erst einmal keinen weiteren Handlungsbedarf. Da es sich um pflanzliche und tierische Fette handle, seien sie schnell abbaubar.

Stadtverwaltung und Feuerwehr empfehlen nach wie vor, Berührungen mit dem Fett, so es noch vorhanden ist, zu vermeiden, da es hierdurch zu unangenehmen Verunreinigungen kommen kann. Fette sind bekannterweise nur sehr schwer wieder von Kleidung und Schuhwerk zu entfernen. Darüber hinaus wird empfohlen, auf Kribben besonders vorsichtig zu sein da nicht auszuschließen ist, dass auch dort Rückstände des Fettes anhaften und die sowieso schon vorhandene Rutschgefahr noch erhöhen können. (nj)

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