Raimund Elbers hinterlässt viele Spuren im Stadtbild

Mehr als 36 Jahre für die Stadt im Straßenbau aktiv / Abschied in den Ruhestand

Wenn Raimund Elbers im Stadtgebiet unterwegs ist, begegnet er auf Schritt und Tritt den Früchten seiner Arbeit. Über 36 Jahre lang war Elbers bei der Stadtverwaltung für den Tief- und Straßenbau zuständig und hat damit vielfältige Spuren hinterlassen. Jetzt geht der 61-jährige in den Ruhestand. Heute wird der stets hilfsbereite und freundliche stellvertretende Baubereichsleiter im Rathaus von Kollegen, Verwaltungsspitze und Personalrat verabschiedet.

Als Raimund Elbers im März 1973 seinen Dienst im Rathaus antrat, führte ihn der erste Auftrag nach Hitdorf, das damals noch Monheimer Stadtteil war. „Da wurde ein Teilstück der Ringstraße ausgebaut“, erinnert sich Elbers. Dann erfasste der Strudel der kommunalen Neugliederung auch den Ingenieur für Verkehrstechnik. „Mit Jahresbeginn 1975 saß ich beim Düsseldorfer Kanal- und Wasserbauamt im alten Carsch-Haus. Ich wurde unter anderem mit Kanalbauten am Flughafen betraut.“

Doch mit dem Wiederbeginn der Selbstständigkeit Monheims Mitte 1976 kehrte Elbers sogleich zurück. „Die Stadt ist mir längst zur zweiten Heimat geworden. Hier bin ich auch viel bekannter als in Langenfeld, wo ich seit meiner Kindheit wohne.“ Dort besuchte er die Schule und machte anschließend eine Ausbildung zum Betonbauer bei einem Düsseldorfer Unternehmen.

Später schloss sich ein Studium der Bautechnik an der Gesamthochschule Wuppertal an, das mit erfolgreicher Ingenieur-Prüfung endete. Sein erstes Geld verdiente sich Elbers während der Semesterferien als Lkw-Fahrer für einen Getränkehandel. „Den Führerschein hatte ich von der Bundeswehr.“

Wieviele Kilometer Straße er im Laufe der Jahrzehnte gebaut hat, vermag Elbers gar nicht mehr zu sagen. „Darunter waren richtig große Projekte, zum Beispiel Baumberger Chaussee und Alfred-Nobel-Straße. Ein anderer Schwerpunkt meiner Tätigkeit waren die Ampelanlagen. Und in den letzten Jahren haben mich natürlich die Kreisverkehre stark beschäftigt.“

Überraschungen erlebte Elbers immer wieder, wenn es galt, marode gewordene Fahrbahnen zu sanieren. „Da gibt es nichts, was es nicht gibt. Wir haben schon regelrechte Altlastdeponien unter alten Straßendecken gefunden, zum Beispiel in der Poststraße große Mengen von Öl-Schlamm. In solchen Fällen muss aufwendig saniert werden. Kostenvoranschlag und Zeitplan der Bauarbeiten können Sie dann natürlich vergessen.“

Was mitunter für Ärger bei Anliegern und Bürgern sorgt. „Alle Wünsche zu erfüllen, war nicht immer möglich. Aber bis auf ganz wenige Ausnahmen ist es mir doch gelungen, für alle Beteiligten annehmbare Lösungen zu finden“, sagt Elbers rückblickend. Noch mit auf den Weg gebracht hat er ein Managementverfahren für die Straßenunterhaltung. „Die Straßen werden älter, zugleich muss die Verkehrssicherheit gewährleistet bleiben. Da gilt es, über den Straßenzustand genau informiert zu sein, zumal bei knappen Finanzen.“

Im nun beginnenden Ruhestand will Elbers zwei Leidenschaften frönen, die bisher zu kurz kamen: das Kochen und das Radfahren. „Meine Radtouren werden mich bestimmt auch nach Monheim führen. Es interessiert mich sehr, wie sich die Stadt künftig entwickelt.“ Mit seiner Frau will Raimund Elbers zudem mehr Wochenend-Reisen unternehmen.

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