Die Römer schätzten den Rhein nicht nur als natürliche Wassergrenze zu den germanischen Stämmen, sondern auch als wertvollen Transportweg für Handelswaren aus dem gesamten Römischen Reich. Wie die Römer ihre Lastschiffe bauten und welchen Einfluss die Schifffahrt auf die Entwicklung der Römer hatte, erklärt Wolfgang Drees am Sonntag, 20. November, um 15 Uhr bei einem Vortrag auf Haus Bürgel.
Die Soldaten in den Kastellen entlang des Niedergermanischen Limes waren abhängig vom Warenhandel und Materialtransport. Um die großen Befestigungsanlagen zu bauen, wurden Tonnen von Material benötigt. Unter dem Titel „Der Rhein als Handelsroute der Römer“ schildert Drees, wie das Lastschiff Prahm funktioniert. Im Flachwasser des Rheins war sie das ideale Vehikel, um Steine, Lebensmittel und andere benötigte Waren aus der Provinz zu den Kastellen am Rhein, wie auch Haus Bürgel eines war, zu transportieren. Die Inhalte des Vortrages bauen auf den Recherchen und dem Nachbau eines detailgetreuen Modells einer Prahm auf, welche von einem langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter Haus Bürgels, Harry Scheid, konstruiert wurde.
Die Teilnahme kostet 7 Euro inklusive eines Getränks. Für den Vortrag ist eine Anmeldung unter Telefon +49 2173 951-8930 oder per E-Mail an hausbuergel@monheim.de erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hausbuergel.de. (bh)