Zwischen Poesie und Punkrock gestaltet das Sojus 7 im Mitmach-Sender Radio Rakete weiterhin ein abwechslungsreiches Programm. Seit März präsentieren Mitarbeitende und Ehrenamtliche vielfältige Monheimer Beiträge. Am Samstag gibt es Punkrock und Folk aus dem Ruhrgebiet, am Montag Poesie, Rap und philosophische Gespräche. Alle Formate sind unter www.sojus.de/radio zu hören.
Am Samstag, 23. Mai, findet das zweite Konzert im Live-Stream-Format „Video Rakete“ statt: Ab 20 Uhr können Interessierte über den YouTube-Kanal des Sojus 7 und die Internetseite www.sojus.de Andre Sinner und das Duo Fisch und Oldrik erleben. Der Duisburger Akustikpunkrocker Sinner spielt eine Mischung aus Ruhrpott-Punk und irischen Trinkliedern. In seinen Songs geht es unter anderem um Liebe, Melancholie und das Nachtleben. Ausgerüstet mit einer Akustikgitarre, eigenen Liedern und Coverversionen eröffnet er den Abend. Im Anschluss wollen Fisch und Oldrik aus Mülheim an der Ruhr über das Radio in den Wohnzimmern spielen. Pott-Punker Fisch von „Die Lokalmatadore“ und Oldrik von „The Sidemen“ mischen Punk, Folk und Country, machen aber auch gerne Popsongs zu Pubsongs. „Video Rakete“ ist ein interaktives Format: Wer will, kann sich an Frage-Antwort-Runden beteiligen, Liedwünsche äußern oder Fotos senden, wie der Live-Stream zu Hause verfolgt wird.
Poesie, Rap und philosophische Gespräche gibt es am Montag, 25. Mai, ab 20 Uhr im Radio Rakete. Von 20 bis 21.30 Uhr gestaltet der Künstler Philipp Hehnen als „Phil.der Mensch – ein Poet, der noch lebt“ das Programm. Hehnen spricht seine Texte selbst, am liebsten in Verbindung mit Musik. In der Sendung will er mit atmosphärischen Klängen, modernen Beats und live eingespielten Instrumente einen Klangteppich erzeugen, über den er als Dichter spaziert. „Poesie vermag der paradoxen Wahrheit des Lebens so nah zu kommen, weil sie mehr transportieren kann als den reinen Inhalt der Worte“, findet Hehnen. „In der Poesie verschmelzen Klang, Form und Bedeutung. Sie lehrt nicht, kennt keine Dogmen, vielmehr lässt sie uns fühlen, träumen und unsere eigene Tiefe erkennen. Sie erschafft Bilder in der Intensität des Augenblicks, sie fließt wie Musik und lädt ein, sich tragen zu lassen.“ (bh)