Während einer Testfahrt im manuell gesteuerten Modus ist Monheims auch zum autonomen Fahren befähigter Elektrobus durch einen mit Bauschutt beladenen LKW am Heck beschädigt worden. Verletzte Personen gab es nicht.
Der Unfall direkt am Busbahnhof, in Fahrrichtung Opladener Straße, wurde polizeilich aufgenommen. Die Schuldfrage lag demnach eindeutig beim LKW-Fahrer, der offenbar durch ein anderes Fahrzeug abgelenkt wurde, dadurch zu schnell und zu dicht auf den E-Bus auffuhr und beim Ausweichversuch schließlich den rechten, hinteren Radkasten mit der darin enthaltenen Sensortechnik touchierte.
„Der Schaden dürfte sich auf bestimmt rund 15.000 Euro belaufen“, schätzt Michael Hamann, Betriebsleiter bei den Bahnen der Stadt Monheim (BSM). „Viel ärgerlicher ist aber, dass uns das in unserem Zeitplan zur Einführung der neuen Buslinie natürlich um mindestens mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen zurückwerfen könnte, weil die Reparatur dieser ja noch sehr jungen Technik nicht mal eben so zu machen ist. Wir werden umgehend den Hersteller kontaktieren.“
Der Bus war bereits seit knapp zwei Wochen zum Einmessen seiner künftigen Strecke im Stadtgebiet unterwegs. Im Herbst soll die neue Buslinie mit autonom pendelnden E-Bussen, die bei ihren Fahrten von einem Operator begleitet werden, an den Start gehen. (ts)