Der zum 14. verliehene Wirtschaftspreis „Monheimer Merkur“ geht in diesem Jahr an die Buchhändlerin Linda Rossbach. Am Freitagabend, 10. Januar, überreichte Bürgermeister Daniel Zimmermann der Kauffrau von der Alten Schulstraße beim Neujahrsempfang des Treffpunkts Monheim am Rhein die Skulptur.
In seiner Laudatio würdigte das Monheimer Stadtoberhaupt nicht nur das kaufmännische Geschick Rossbachs, in gerade für den Buchhandel mit Blick auf das Internet und große Verlagsketten nicht immer einfachen Zeiten, sondern auch die stets besondere Atmosphäre in der Bücherstube, die aus dem örtlichen Branchenmix nicht mehr wegzudenken sei. „Mit ihrem Laden tragen Sie und Ihr Team wie auch die Betreiber anderer kleinerer Einzelhandelsgeschäfte dazu bei, der Monheimer Innenstadt ein Gesicht zu verleihen. Wir brauchen überregional bekannte Einzelhandelsketten, wir brauchen aber auch einen starken inhabergeführten Einzelhandel, um insgesamt als Einkaufsstandort attraktiv zu sein“, betonte Zimmermann. Dabei stünde das Angebot in der Bücherstube der großen Konkurrenz hinsichtlich Preis und Schnelligkeit in nichts nach.
Mit Kreativität und Engagement habe Linda Rossbach in den letzten dreißig Jahren zudem nicht nur den Branchenriesen die Stirn geboten, sondern auch die Veränderungen in der Monheimer Innenstadt, wie zuletzt den Umbau der Krischerstraße und des Rathausplatzes, stets positiv begleitet. „Statt den Kopf in den Sand zu stecken“, so Zimmermann, „haben Sie mit pfiffigen Aktionen und einer ansprechenden Baustellendeko durchgehalten. In Bezug auf Freundlichkeit, Kreativität und Servicequalität ist Ihre Bücherstube ohnehin ein Aushängeschild für unseren Monheimer Einzelhandel. Ich könnte mir für das Jahr 2014 daher keine bessere Preisträgerin vorstellen.“
- Mit ihrem Bücherstuben-Team und kann Linda Rossbach in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen feiern. Nach den Anfängen am Ernst-Reuter-Platz 1984 zog sie mit ihrem Geschäft 2003 zur Alten Schulstraße um.
- Der Monheimer Merkur ist der Wirtschaftspreis des Bürgermeisters und wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Benannt ist er nach dem altrömischen Gott des Handels. Der Monheimer Bildhauer Karl-Heinz Pohlmann schuf eigens dafür eine abstrahierte Statuette.