Monheim am Rhein und Langenfeld werden „Host Town“ bei den Special Olympics World Games 2023

Gemeinsame Bewerbung der Nachbarstätte hatte Erfolg

Bereit für die Rolle als „Host Town“ im kommenden Jahr: Stefanie Wiegel (vorne), Sprecherin der Athletinnen und Athleten von Special Olympics aus Langenfeld, freut sich gemeinsam mit den Bürgermeistern Frank Schneider (l.) und Daniel Zimmermann (2.v.r.) sowie dem Inklusionsbeauftragten und Beigeordneten der Stadt Monheim am Rhein, Roland Liebermann (r.) auf eine internationale Delegation von Teilnehmenden im Vorfeld der Special Olympics World Games Berlin 2023.

Die Städte Langenfeld und Monheim am Rhein werden „Host Town“ bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin (17. bis 25. Juni 2023). Die Nachbarstädte haben den Zuschlag als Kooperationspartner erhalten. Denn die Bewerbung wurde auch vor dem Hintergrund der enormen bundesweiten Bereitschaft vieler Kommunen gemeinsam eingereicht – mit Erfolg.

„Wir haben mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Inklusionsbüro der Stadt Monheim am Rhein und dem Sportreferat der Stadt Langenfeld ein hohes Maß an Kompetenz und decken gleichzeitig ein großes fachliches Spektrum für diese gemeinsame Aufgabe ab“, sind sich die Bürgermeister Frank Schneider (Langenfeld Rhld.) und Daniel Zimmermann (Monheim am Rhein) einig.

Beide haben sich am Dienstag sehr über die Zusage des Organisationskomitees gefreut – unterstreicht dieses Projekt doch das in beiden Städten mit großer Aufmerksamkeit bedachte Thema der Inklusion. „Eine großartige Gelegenheit, in diesem bedeutenden Themenfeld noch mehr Fahrt aufzunehmen“, so Frank Schneider und Daniel Zimmermann.

In Stefanie Wiegel haben die benachbarten Kommunen zudem eine prominente Fürsprecherin, die selbst bereits Erfahrungen als „Special-Olympionikin“ hat. Die Langenfelderin gewann unter anderem bei den Welt-Sommer-Spielen 2011 in Athen die Gold-Medaille und mehrere Medaillen bei den Welt-Winter-Spielen 2014 in Südkorea. Zudem wählten Langenfelds Bürgerinnen und Bürger Stefanie Wiegel, die auch Sprecherin der Athletinnen und Athleten von Special Olympics ist, zweimal zur Sportlerin des Jahres. 

Den Ausschlag zur Auswahl als Host Town haben nach Aussage des Organisationskomitees vor allem die Konzepte für die inklusiven Projekte vor Ort gegeben. Die Kommunen überzeugten zudem mit Motivation und Ideen.

Gelebte Inklusion

Für die beiden Fachabteilungen in den Stadtverwaltungen ist die Zusage aus Berlin der Startschuss zu den Vorbereitungen, mit denen man nun „in medias res“ gehen kann, denn es gibt eine Menge zu tun bis zum 12. Juni 2023, wenn eine der insgesamt 190 bei den Special Olympics startenden Delegationen für insgesamt vier Tage in Langenfeld und Monheim am Rhein zu Gast sein wird.

Welche internationalen Athletinnen und Athleten dies dann sein werden, steht heute noch nicht fest, sondern wird Anfang Mai dieses Jahres offiziell verkündet. Unabhängig davon bereiten das Monheimer Inklusionsbüro und das Langenfelder Sportreferat nun Schritt für Schritt ein Programm vor, das sowohl den Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt mit sportlichen, touristischen und kulturellen Highlights bieten wird, als auch die Aufmerksamkeit der Menschen in den beiden „Host Towns“ noch intensiver auf gelebte Inklusion fokussieren wird.

„Das Programm ist ein Baustein der Special Olympics World Games Berlin 2023 für eine nachhaltig inklusive Gesellschaft. Umso größer ist unsere Freude über die riesige Resonanz, die es bundesweit in Städten, Gemeinden und Landkreisen gefunden hat“, sagt Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland (SOD) in der offiziellen Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Gastgeber-Städte. (av)

Hintergrund
Die Special Olympics World Games (hier die Sommerspiele) sind die größte inklusive Sportbewegung der Welt. Sie wurden erstmals 1968 in den USA ausgetragen und zunächst alle zwei Jahre durchgeführt (bis 1975), bevor ab 1979 der vierjährige Austragungsrhythmus eingeführt wurde (seit 1977 werden im vierjährigen Abstand auch Winterspiele durchgeführt). Bis 1999 fanden die Sommerevents immer in den Vereinigten Staaten statt, bevor die austragenden Nationen wechselten. Deutschland hat 2023 erstmals die Ausrichtung der Spiele.
Das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik stiftet ein neues Miteinander und öffnet den Raum für Begegnungen weit über die Special Olympics World Games Berlin 2023 (17. bis 25. Juni 2023) hinaus. 
Die Host Towns bereiten den Empfang für die internationalen Delegationen. Über vier Tage, vom 12. und 15. Juni 2023, sind sie Gastgeber für die Athletinnen und Athleten sowie deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. Die Delegationen lernen Land und Leute kennen. Aus der Nähe erfahren sie die regionalen Besonderheiten und Einzigartigkeiten in allen Bundesländern. So werden die Kommunen- Städte, Landkreise und Gemeinden- das Bild Deutschlands in der Welt formen. Inklusion wird zur Inspiration – 216 Host Towns sind in Vielfältigkeit vereint.

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