Weitere Ansiedlung im Gewebegebiet perfekt / Bis zu sechzig Arbeitsplätze
Die nächste Firmenansiedlung im Rheinpark ist perfekt. Die IMR Innovative Metal Recycling GmbH hat ein 41.000 Quadratmeter großes Grundstück zwischen Mon-Berg und Daimlerstraße gekauft. Das gab Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim gestern abend im Haupt- und Finanzausschuss bekannt. „Der weitere erfolgreiche Vertragsabschluss erfüllt die städtische Wirtschaftsförderung mit Genugtuung. Die beharrliche Arbeit von vielen Jahren zahlt sich jetzt aus“, sagte Dünchheim.
Die Ansiedlung von IMR bedeute nicht nur neue Arbeitsplätze und zusätzliche Gewerbesteuer-Einnahmen, sondern auch einen Großauftrag für die Bahnen der Stadt Monheim. „Ohne Gleisanschluss hätten wir IMR nicht in den Rheinpark bekommen“, erläutert Dünchheim. Das im Mai neugegründete Unternehmen will jährlich rund 90.000 Tonnen Metalle auf der Schiene transportieren. Das entspräche 15 Prozent des Wareneingangs und fünfzig Prozent des Warenausgangs.
Das angelieferte Material wird zerkleinert, sortiert und schließlich sortenrein getrennt an Schmelzöfen verkauft. „Über die Verfahren und den Emissionsschutz werden Unternehmen und Stadt die Öffentlichkeit genau informieren und einen Dialog mit den Anliegern führen“, kündigte Dünchheim an.
IMR erwartet einen Jahresumsatz von 200 bis 250 Millionen Euro und will fünfzig bis sechzig Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen führt Metalle mit moderner Aufbereitungstechnik in den Wirtschaftskreislauf zurück, um Rohstoffe zu schonen. Wegen der weltweit stark steigenden Nachfrage nach Metallen ist das Recycling-Geschäft eine lukrative Branche mit besten Aussichten.