Parmesan, Wein und Lederschuhe – im Alltag konzentriert sich die Vorstellung wirtschaftlicher Beziehungen zu Italien vor allem auf Mode und Nahrungsmittel. Dass diese Konsumgüter nur einen kleinen Teil des Imports ausmachen und wie sich die deutsch-italienischen wirtschaftlichen Beziehungen tatsächlich gestalten, beleuchtete am Dienstag, 3. Mai, das Wirtschaftsforum Italien.
In der Mack-Pyramide Am Kieswerk begrüßten der Stadtverband Monheim der Europa-Union Deutschland und die IHK Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Stadt Monheim etwa 40 Gäste aus Deutschland und Italien, darunter auch den italienischen Generalkonsul Emilio Lolli.
Mit der Veranstaltung endete die diesjährige Monheimer Europawoche mit dem Mittelpunkt Italien, die von der Europa-Union und der Volkshochschule organisiert wurde. „Europa kann nur funktionieren, wenn wir alle bereit sind, ein gemeinsames Interesse zu verfolgen und Menschen mit Herz und Verstand den europäischen Gedanken näherbringen“, erklärte Bürgermeister Daniel Zimmermann in seinem Grußwort.
Generalkonsul Emilio Lolli bedankte sich für das Forum, das sich seinem Land widmete: „Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in Italien sind diese Aufmerksamkeit wirklich wert“, sagte er und wies auf das Reformprogramm des italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi hin, dass das Bankwesen und Steuerpolitik erneuere.
Im Anschluss sprachen Vertreter der Monheimer Fidia Pharma GmbH, der Mercurio Deutsch-Italienische Wirtschaftsvereinigung und der IHK über Wirtschaftslage und –beziehungen, Steueranreize und die Sicht der regionalen Wirtschaft. (bh)