Hallo Monheim, hallo Welt!

Unser Post zum möglichen Bau zweier islamischer Gemeindezentren für die seit über 30 Jahren in Monheim am Rhein beheimateten Moscheevereine wird auf der städtischen Facebookseite erwartungsgemäß kontrovers diskutiert. Das ist gut so. Und wir hatten uns bei dem Thema auch keineswegs nur auf Applaus eingestellt.

Ein paar Dinge zu Erklärung und als erste Bilanz, weil wir es nicht unter diverse Einzeldiskussionen schreiben wollen.

In Monheim am Rhein ist kein Platz für Hass und Hetze!

1) Ja, wir haben hier in den letzten beiden Tagen zahlreiche Postings gelöscht und auch Personen für die städtische Facebookseite gesperrt. Denn: Für Hass und Hetze ist bei uns kein Platz!

Foul ist, wenn der Schiedsrichter pfeift

2) Ja, es sind auch immer noch viele Postings stehengeblieben, die mindestens der Grauzone zuzurechnen sind. Zumeist entlarven sich deren Absetzer über einen Blick in Ihre Profile jedoch selbst. Manche von Ihnen halten wir noch so gerade demokratisch aus – andere eben nicht mehr. Das ist unser Recht! Wie bei der gerade laufenden Fußball-EM, kann man über Einzelentscheidungen immer diskutieren. Aber auch hier gilt: Foul ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Er entscheidet, ob Gelb oder Rot angebracht ist. Und ohne Schiedsrichter geht es leider nicht.

Gesteuertes Interesse

3) Fakt ist, noch nie haben sich so viele Auswärtige für ein Monheimer Thema interessiert. Wir wissen: Dieses „Interesse“ wird über entsprechende Foren und Netzwerke gezielt gesteuert. Wir nehmen die Hinweise der besorgten Bürgerinnen und Bürger aus Nord-, Süd- und Ost-Deutschland zur Kenntnis. Sie sollten jedoch wissen und akzeptieren: Die demokratischen Entscheidungen über Monheimer Belange fallen allein im Monheimer Stadtrat – gefällt von Monheimerinnen und Monheimern, die wiederum von Monheimerinnen und Monheimern zur Vertretung ihrer lokalen Interessen gewählt wurden.

Monheimer Thema – Monheimer Lösung

4) Fakt ist auch, dass sich viele gerade dazu berufen fühlen, über ein doch eher lokales Monheimer Thema, das sie direkt überhaupt nicht betrifft, und dessen nähere Umstände sie gar nicht kennen, mitzudiskutieren, weil sie es auf eine welt-, europa- oder deutschlandpolitische Diskussion zu heben versuchen. Für diese Diskussionen aber gibt es weitaus geeignetere Orte. Denn die großen globalen Probleme werden nicht in Monheim am Rhein gelöst.

Unsere Seite, unsere Regeln

5) Wir stellen hier klar: Anders als viele andere Kommunen betreiben wir eine städtische Facebookseite und stellen auch Themen darauf, für die kein Beifall von allen Seiten zu erwarten ist. Wir lassen auch  kritische Stimmen gelten. Jeder Vorwurf, wir wollen hier also irgendetwas verschweigen oder meinungspolitisch steuern, geht allein deshalb schon komplett ins Leere. – Wir machen aber auch unmissverständlich klar: Die städtische Facebookseite ist unser digitales Zuhause. Jeder ist hier, in diesem offenen Forum der „Stadt für alle“, zunächst einmal willkommen. Wir lassen jeden freundlich über unsere Schwelle herein. Aber: Wer sich nicht benimmt, der wird von uns des Hauses verwiesen! Und das ist keine Zensur. Denn wir gehen zu niemand nach Hause und nehmen ihm den Rechner oder das Handy ab. Wir löschen keine Facebook-Accounts und sperren niemand wegen seiner Meinungsäußerung ein. Auch Personen, deren Kommentare wir löschen, können ihre Ideologien in unserem demokratischen Land an anderer Stelle also offen weiter verbreiten – bis sie an juristische Grenzen stoßen, die anderswo gesetzt werden. Aber: Wer sich bei uns, auf unserer eigenen Seite äußern darf, das bestimmen allein wir. Und ja, das hängt durchaus auch vom Benehmen und von der Wortwahl ab. Wir entscheiden hier, wann wir gewisse Linien als überschritten ansehen, wer verwarnt und wer direkt vom Platz gestellt wird. Bitte akzeptieren Sie das, dann klappt’s auch mit Facebook.

Wir wünschen all unseren echten Facebookfreunden noch einen schönen Sonntag! (ts)

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