Gesamtschüler übernehmen Verantwortung

Im Rahmen von Mo.Ki IV präsentierten zwei neunte Klassen beeindruckende Ergebnisse eines Projektes

Bürgermeister Daniel Zimmermann (2.v.r.), Schulleiter Ralf Sänger (3.v.r.), Norbert Killewald von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und Britta Altenkamp, Vorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Niederrhein, beantworteten bei der Präsentation auch Schülerfragen zum Thema Verantwortung. Foto: Norbert Jakobs

Abenteuer Verantwortung – so nennt sich ein Projekt, das im Rahmen von Mo.Ki IV in zwei neunten Klassen der Peter-Ustinov-Gesamtschule (PUG) zu Beginn des Schuljahres an den Start ging. Am Montagnachmittag wurden die Ergebnisse präsentiert. Und die können sich wahrlich sehen lassen. Die Jugendlichen engagierten sich zum Beispiel in der Betreuung von Flüchtlingskindern, organisierten Spiele und Spaß für Senioren oder halfen im Tierheim.

Mo.Ki – Monheim für Kinder – nennt sich die Präventionskette, die Kinder und Jugendliche von der Geburt bis in den Berufseinstieg begleitet. Stadt, Kitas und Schulen sind eng vernetzt. Mit im Boot ist auch der AWO-Bezirksverband Niederrhein. Im Januar startete das Modul Mo.Ki IV in zwei achten Klassen der PUG. Es geht darum, Bildungsbenachteiligungen abzubauen und die Schüler so weit in ihrer Persönlichkeit zu stärken, dass sie eigenverantwortlich und kompetent den Übergang ins Berufsleben meistern.

Was könnte prägender sein, als bereits in jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen? Natürlich gehören bisweilen auch Fehlschläge dazu. „Aber man wächst mit seinen Aufgaben“, sagte PUG-Leiter Ralf Sänger unter anderem bei der Präsentation der Ergebnisse. Er wurde von Schülern auf einem Podium ebenso zu seinen eigenen Erfahrungen in Sachen Übernahme von Verantwortung befragt wie Bürgermeister Daniel Zimmermann, Britta Altenkamp, Vorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Niederrhein, und Norbert Killewald, Geschäftsführer der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Und alle waren sich einig: Verantwortung übernehmen ist ein gutes Gefühl. Man kann Dinge selbst in die Hand nehmen und so maßgeblich zu ihrem Gelingen beitragen.

„In dem Projekt entwickelten die Schülerinnen und Schüler eine eigene Idee und machten die motivierende Erfahrung, dass sie etwas wirklich Sinnvolles und Nützliches bewirken können. Auf diese Weise möchten wir die Persönlichkeit stärken und ihre Entwicklung zu eigenständigen, verlässlichen und verantwortungsvollen jungen Menschen“, erläutert die städtische Schulsozialarbeiterin Jutta Schäfer-Gerhards. Nach den Sommerferien soll es wieder – diesmal für achte Klassen der PUG – auf dem Stundenplan stehen.

Mo.Ki IV wird von der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Niederrhein in enger Kooperation mit der Stadt Monheim am Rhein und der Peter-Ustinov-Gesamtschule bis 2018 durchgeführt. Die Finanzierung übernimmt zu rund 90 Prozent die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Frankfurter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Doch klar ist für Bürgermeister Daniel Zimmermann und Simone Feldmann, Bereichsleiterin für Kinder, Jugend und Familie in Reihen der Stadtverwaltung, bereits jetzt: Auch wenn die finanzielle Förderung durch die Stiftung ausläuft, sollen bewährte pädagogische Konzepte fortgeführt werden. (nj)

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