Gemeinsam für die Jugend

Die Stadt Monheim am Rhein, Jobcenter ME-aktiv und Agentur für Arbeit haben eine Berufsagentur aus einem Guss im Haus der Chancen gegründet

Gemeinsam für eine effektive Jugendberufsagentur im Haus der Chancen: Martina Würker (ME-aktiv), Bereichsleiterin Simone Feldmann, Marcus Kowalczyk (Agentur für Arbeit), Landtagsabgeordneter Jens Geyer und Bürgermeister Daniel Zimmermann (v. l.). Foto: Norbert Jakobs

Nicht weniger als eine „Initialzündung für andere Städte“ – das erhoffen sich Martina Würker (Geschäftsführerin des Jobcenters ME-aktiv) und Marcus Kowalczyk (Geschäftsführer der Agentur für Arbeit im Kreis Mettmann) mit Blick auf ein Pilotprojekt in Monheim am Rhein. Seit März wird hier die sogenannte Jugendberufsagentur getestet. Und Simone Feldmann, hiesige Bereichsleiterin für Kinder, Jugend und Familie, ist hoch zufrieden: „Das Projekt läuft derart erfolgreich, dass wir zu Beginn des neuen Schuljahres in den Regelbetrieb gehen wollen.“

Die Stärke liegt im Teamwork. Verschiedene Institutionen und deren Hilfssysteme rücken zusammen und bieten den Jugendlichen an einem Ort – im Haus der Chancen an der Friedenauer Straße – Beratung aus einer Hand. Die Bundesagentur für Arbeit im Kreis Mettmann ist ebenso dabei wie das Jobcenter ME-aktiv und der Bereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Monheim am Rhein.

Angestoßen hatten das Ganze Landtagsabgeordneter Jens Geyer und Marcus Kowalczyk. Letzterem ist besonders wichtig, dass die Agentur für Arbeit zwar in Monheim keine Geschäftsstelle hat, nun aber trotzdem für die Jugendlichen in der Rheingemeinde kurze Wege geschaffen werden können. „Ich freue mich, dass das Projekt einen so erfreulichen Verlauf genommen hat“, sagt Jens Geyer.

Ob drohende Obdachlosigkeit, Ausbildungsabbrüche, Sicherung des Lebensunterhaltes oder Schwangerschaft: Gemeinsam wollen die Institutionen den jungen Menschen helfen. „Die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Mettmann funktioniert sehr gut. Wir verfolgen das gemeinsame Ziel, vor allem denjenigen Jugendlichen Unterstützung anzubieten, die sich im für sie oft unübersichtlichen Zuständigkeitswirrwarr allein gelassen fühlen“, betont Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Für Jugendliche/ junge Erwachsene war es in der Vergangenheit nicht immer auf Anhieb erkennbar, welche Institution für ihre jeweiligen betreffenden Fragestellungen zuständig sind und Hilfen/Unterstützung leisten beziehungsweise bewilligen können. So sind zum Beispiel die Zuständigkeiten für die Finanzierung des Lebensunterhalts und die Versorgung mit Wohnraum nicht immer eindeutig zuzuordnen. Die Klärung nimmt mitunter lange Zeiträume ein und kann zur Destabilisierung der Klienten und einem verzögerten Einsetzen der Hilfeleistungen führen.

Eine Projektgruppe traf sich im vergangenen Jahr erstmals. Mitglieder: Monika Schäfers (Teamleitung U25 Südkreis, Jobcenter ME-aktiv), Eva Thomas (Fallmanagerin U25), Sanaz Lodin (Teamleitung Berufsberatung, Agentur für Arbeit), Alexandra Göbel (Berufsberaterin, Agentur für Arbeit), Agnes Wenzel (Allgemeiner Sozialer Dienst, Stadt Monheim am Rhein), Jörg Wahlers (Jugendberatung, Stadt Monheim am Rhein) und Bereichsleiterin Simone Feldmann. Das durch und durch positive Ergebnis ist nun die Jugendberufsagentur. (nj)

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