Monheim am Rhein. Beim großen Jubiläumswochenende der Monheimer Feuerwehr, vom 9. bis 11. September, wurde das 125-jährige Bestehen der heimischen Feuerwehr nicht nur von den Monheimerinnen und Monheimern gefeiert. Am Festakt in der Wagenhalle und am Jubiläumsumzug am Sonntag beteiligten sich auch Gäste aus den beiden Partnerstädten in Delitzsch und Wiener Neustadt.
Dabei gab es für die Delitzscher auch ein Wiedersehen mit einem alten Schätzchen, das die Monheimer in frühen Nachwendezeiten in die ostdeutsche Partnerstadt zur Unterstützung des dortigen Fuhrparks gegeben hatten, und das nach zahlreichen weiteren treuen Dienstjahren inzwischen wieder den Weg nach Monheim am Rhein zurückgefunden hat. Feuerwehrleiter Torsten Schlender hob in Richtung der Gäste hervor: „Ich denke, Ihr habt schon wahrgenommen, wie liebevoll wir uns Eurer Oma und unserem Ata angenommen haben, ein Versprechen, dass ich Euch bei der Rückabholung des Oldtimers gegeben habe. Wir haben es gehalten.“ Und auch in Richtung der Österreicher gab es viele freundliche Worte: „In über 50-jähriger Städtepartnerschaft haben wir Feuerwehren nie den Kontakt verloren, pflegen bis heute den Austausch und haben zahlreiche Freundschaften geschlossen.“
Gemeinsam gefeiert wurde das ganze Wochenende. Beim Festakt erinnerten sowohl Wehrleiter Torsten Schlender als auch Bürgermeister Daniel Zimmermann nochmal an die Anfänge der Wehrgründung und an bewegte 125 Jahre. Zusammengefasst sind diese auch in einem Jubiläumsbuch, das es für alle Wehrangehörigen und Gäste gab, und in dem Wehrleiter Torsten Schlender mit Unterstützung des Stadtarchivs und vieler weiterer seiner Kolleginnen und Kollegen auf über 200 Seiten echte Monheimer Feuerwehr-Geschichte zusammengetragen hat. Im Grußwort betont Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Die Feuerwehr der Stadt Monheim am Rhein ist schon heute fit für die Zukunft. Darauf, dass dies auch weiterhin so bleibt, können sich alle Menschen in der Stadt verlassen.“ (ts)