Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Nach zügiger Evakuierung rund um die Rabenstraße konnten am Nachmittag Experten Entwarnung geben

Dirk Putzer, Truppführer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland, präsentiert die entschärfte Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Foto: Norbert Jakobs

Bombenfund in einem Baugebiet an der Rabenstraße: Diese Meldung löste am heutigen Donnerstagvormittag, 6. Juli, ein Großaufgebot auf den Plan. Einsatzkräfte von Stadtverwaltung, Feuerwehr und Polizei sperrten zügig den gefährdeten Bereich in einem Radius von 300 Metern – erweitert 500 Metern – ab. Etwa 1500 Menschen mussten aus Wohnungen und Häusern evakuiert werden. Hinzu kamen zwei Kitas, die Gesamtschule und die Grundschule Lerchenweg. Gegen 15 Uhr konnte schließlich die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland beginnen. Eine halbe Stunde später gab deren Truppführer Dirk Putzer Entwarnung. Die amerikanische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg konnte keinen Schaden mehr anrichten. Umgehend wurden die Absperrungen wieder aufgehoben. Die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Begonnen hatten die Evakuierungsmaßnahmen mit zwei Kindertagesstätten an der Rubensstraße und am Lerchenweg. Sonderbusse der Bahnen der Stadt Monheim brachten die Kleinen samt Betreuung in die Aula am Berliner Ring. Grundschüler fanden Obdach in der Lottenschule, ebenso wie jüngere Jahrgänge der Gesamtschule. Die Älteren wurden nach Hause geschickt. Für Anwohner wurde zudem ein Shuttlebus an der Schwalbenstraße / Ecke Knipprather Straße eingerichtet. Er fuhr sie ebenfalls in die Aula, wo sie betreut wurden. Evakuierungsteams gingen von Haus zu Haus. Zudem wurde per Durchsagen und Radio informiert. 23 gehandicapte Bewohner wurden von Rettungsdiensten in Sicherheit gebracht – und natürlich später auch wieder zurück in ihre Wohnungen. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte sowohl Einsatzkräfte als auch Anwohner an der eingerichteten Leitstelle am Lerchenweg mit Getränken.

Insgesamt waren 70 Kräfte aus dem Feuer- und Rettungsdienst im Einsatz. Viele kamen auch aus anderen Städten des Kreises Mettmann. Gemeinsam mit Stadtverwaltung und Polizei wurde schnell die Logistik für eine effektive Evakuierung entwickelt. „Ich kann nur bestätigen, dass das alles wirklich sehr gut funktioniert hat“, lobte nach der Entschärfung Dirk Putzer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst. (nj)

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