Feierliche Enthüllung von Monheims neuer Gänseliesel-Skulptur am Rhein

Am Samstag wird im Beisein von Kunst-Professor Markus Lüpertz ab 11 Uhr gefeiert – anschließende Werkschau inklusive

Professor Markus Lüpertz (l.) erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann die Gipsform für den Guss der „Leda“, Monheims neuer Gänseliesel-Skulptur direkt am Rheinufer. Foto: Katharina Braun

Es der bislang wohl spektakulärste Meilenstein auf dem von der Stadt vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg zur Realisierung neuer Kunstprojekte im Öffentlichen Raum. An diesem Samstag, 21. September, wird an der Rheinpromenade, direkt in Höhe des Landschaftsbalkons, ab 11 Uhr die „Leda“ eingeweiht – Monheims neue Gänseliesel-Skulptur. Ein echtes Statement. Ein altes Wahrzeichen in gänzlich neuer Form. Monumental. Unübersehbar.

Zur feierlichen Enthüllung sind alle Monheimerinnen und Monheimer sowie kunstinteressierte Gäste von Nah und Fern recht herzlich eingeladen. „Es ist uns eine große Ehre, dass sich mit Professor Markus Lüpertz einer der unstrittig bedeutendsten Gegenwartskünstler mit dem Wahrzeichen unserer Stadt auf so wunderbar kreative Weise auseinandergesetzt hat“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann im Vorfeld.

Den Skulpturen des Malers, Bildhauers und langjährigen Rektors der Düsseldorfer Kunstakademie begegnet man auf zahlreichen öffentlichen Plätzen, und sie sind in den wichtigsten Kunstsammlungen der Welt vertreten. „Lüpertz hat mit der Skulptur der ‚Leda‘ eine von archaischer Monumentalität geprägte, starke und zugleich liebevoll anmutende Frauengestalt geschaffen, die beinahe zärtlich eine Gans im Arm hält“, erläutert Anika Pütz, Koordinatorin für Kunst im Öffentlichen Raum bei der städtischen Kunstschule. Die neue Skulptur hat ihren Namen in Anlehnung an eine der bedeutenden Frauengestalten der griechischen Mythologie erhalten. Auf einer 7,50 Meter hohen Säule wird die in Bronze gegossene Figur mit ihrer Gans aus dem Stadtwappen nun weithin sichtbar sein. Die Skulptur selbst hat eine Höhe von 3,50 Metern und wurde in der Düsseldorfer Kunstgießerei Schmäke gegossen. Mit ihrer Gesamtgröße von elf Metern wird sie künftig als neu geschaffene Landmarke den Blick vom Rhein auf Monheim mitprägen. 700.000 Euro hatte der Rat der Stadt im August 2018 für Anschaffung dieses Kunstwerks mehrheitlich beschlossen. Nun ist es da.

Das bedeutende Ereignis wird nicht nur direkt am Rhein gefeiert. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Daniel Zimmermann wird mit Professor Peter M. Lynen, der frühere Kanzler der Kunstakademie Düsseldorf, noch vor Ort in das Gesamtwerk von Markus Lüpertz einführen. Anschließend stellt auch der Künstler selbst seine „Leda“ vor. Für Getränke ist gesorgt. Danach geht es dann einmal quer über die Straße in die künftige Kulturraffinerie K 714, Monheims bereits in fortgeschrittener Planung befindliche multifunktionale Veranstaltungsstätte der Zukunft, in der in gut drei Jahren bis zu 4.000 kulturbegeisterte Menschen Platz finden werden. In der einstigen Fassabfüllanlage laden die Monheimer Kulturwerke im direkten Anschluss an die Enthüllung zur Eröffnung einer großen Werksausstellung ein, die in den kommenden Wochen anschaulich über den lüpertzschen Schaffensprozess für Monheims neues Kunstwerk informieren wird. „Hier werden wir unter anderem auch die ersten Entwürfe zeigen und die verschiedenen anschließenden Stadien dokumentieren, die die Gänseliesel auf dem Weg zur ‚Leda‘ durchlaufen hat“, erläutert Martin Witkowski, Geschäftsführer und Intendant der Monheimer Kulturwerke. Die Ausstellung ist vom 22. September bis 31. Oktober dienstags bis donnerstags von 16 bis 20 Uhr, freitags sogar bis 21 Uhr sowie an den Samstagen von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Kinder bis 14 Jahre haben kostenlosen Zutritt.

In Monheim am Rhein wird seit 2017 der Bereich Kunst im öffentlichen Raum ausgebaut und neu entwickelt. „Zielleitend für das zugrundeliegende Konzept ist dabei das Bestreben, öffentlich präsentierte Kunst als wesentliches Element der Monheimer Stadtkultur anzuerkennen sowie über die realisierten Projekte unwiederbringliche kulturelle und materielle Werte zu schaffen und nachhaltig zu sichern“, erläutert Katharina Braun, Leiterin der städtischen Kunstschule. Dabei soll die Ästhetik von Stadträumen, Straßen und Plätzen aufgegriffen und die Kunstauswahl so getroffen werden, dass sich Gestaltung und Orte gegenseitig ergänzen und die öffentliche Wahrnehmung der Orte so bereichert wird. „Was anfangs nur ein Plan war, wird jetzt im realen Stadtbild immer mehr sichtbar“, zeigt sich Braun auch von der Dynamik des Prozesses begeistert. „Diese großartige Entwicklung für zeitgenössische Kunst in Monheim am Rhein beobachten zu können ist eine echte Freude.“ Und daran können nun auch die Monheimerinnen und Monheimer mit ihren Gästen an diesem Samstag wieder live teilhaben. (ts)

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