Ein Abbruch der für großen Aufbruch steht

Die Abrissarbeiten am alten Monheimer Rathauscenter haben begonnen / Der Weg in die neue Mitte wird frei

Die Abrissarbeiten haben begonnen. Bürgermeister Daniel Zimmermann (r.) und MEZ-Geschäftsführerin Isabel Port (2.v.r.) verfolgen die ersten Bagger-Tätigkeiten mit MEZ-Hochbauprojektleiter Olaf Hansen, Architekt Matthias Niemeyer von der Heine Plan GmbH und Projektleiter Matthias Böning von der Boening & Glatzel GmbH. Foto(s): Thomas Spekowius

Die Rolltreppe zur Tiefgarage der alten Mall. Auch das Parkdeck im Tiefgeschoss wird komplett erneuert, die Einfahrt zum Berliner Ring verschoben. Künftig kreuzen also keine Autos mehr den Centerbogen am Busbahnhof. Auch für die Investition in diesen Umbau waren die früheren Centerbesitzer nie bereit.

Blick auf den neuen Ein- und Ausgangsbereich des Monheimer Tors in Richtung Berliner Ring. Praktisch ist er schon jetzt. Richtig schön wird er, wenn ab 2023 auch das Monheimer Tor komplett umgebaut wird.

Der Knabberer frisst sich durch die alte Betondecke.

Blick durch die ausgediente Mall in Richtung Osten.

Die Arbeiten am Bau von Monheims neuer Mitte gehen mit rasantem Tempo voran. Nächster großer Schritt für das 86-Millionen-Projekt der beiden kommenden Jahre war am 1. Dezember der Beginn der Abrissarbeiten am alten Rathauscenter.

Hier wird in den nächsten Tagen der frühere Flachbauteil weichen und eine Verbindung von der Heinestraße in Richtung Busbahnhof geschlagen. Es ist ein echter Durchbruch – in vielerlei Hinsicht.

Die Stadt krempelt die Ärmel hoch und realisiert über die Monheimer Einkaufzentren als städtische Tochtergesellschaften in Eigenregie ein enormes Bauvorhaben. Durch die Umgestaltung von Rathauscenter, Monheimer Tor und Heinestraße erhält Monheim am Rhein eine attraktivere Innenstadt, in der die drei vormals voneinander getrennten Einkaufszonen miteinander verbunden werden. Direkt am Busbahnhof entsteht der breit angelegte Boulevard, der zum Eierplatz führt – dem neuen Stadtplatz für Außengastronomie, Wochenmarkt und Open-Air-Veranstaltungen. Moderne Geschäfte mit hohen Schaufenstern werden hier demnächst zum Bummeln und Einkaufen einladen, Cafés und Restaurants zum gemütlichen Verweilen. Zusätzlich entstehen in den Obergeschossen der Ladenlokale moderne Büroetagen und Freizeitangebote, die für zusätzliche Belebung sorgen werden. Und das alles in bester Innenstadtlage mit optimaler Erreichbarkeit.

Bevor es soweit ist, wird jedoch noch ordentlich Baustaub aufgewirbelt – und die Monheimerinnen und Monheimer müssen sich mit ihren Gästen an neue Laufwege und einige Übergangslösungen gewöhnen.

Neue Laufwege

Durch die baubedingte Schließung des Rathauscenters und den umlaufenden Bauzaun ergeben sich neue Wege, um in den nächsten Monaten zum Beispiel vom Busbahnhof aus zur Heinestraße und zu den beiden Übergangseingängen von Aldi und Rossmann zu gelangen, die weiterhin geöffnet haben. Die Fußwege sind an den Bauzäunen ausgeschildert. Vom Busbahnhof aus kommend kann man fortan entweder am Eiscafé vorbei in die Heinestraße gelangen oder alternativ über den südlich gelegenen Außenparkplatz des Rathauscenters am Berliner Ring. Zudem gelangt man vom Außenparkplatz aus über den Stichweg zwischen Rathauscenter und Monheimer Tor auch zum Osteingang von Aldi und Rossmann. Dieser Weg ist nun allerdings eine Sackgasse. Aufgrund der anstehenden Abrissarbeiten der Tiefgaragenzufahrt ist eine direkte Wegeverbindung vom Busbahnhof zum Parkplatz künftig nicht mehr gegeben.

Mit dem begonnenen Abriss des Flachbaus und der Schaffung eines breiten Boulevards zwischen dem Busbahnhof und der Heinestraße wird jedoch alles besser. Hier wird man künftig auch unabhängig von den Öffnungszeiten eines Centers alle Angebote erreichen können, zu denen auch neue gastronomische Highlights wie das Café Extrablatt gehören.

Bestandteil der neuen Laufwege ist auch die bereits erfolgte rückwärtige Öffnung des Monheimer Tors durch den früheren Notausgang, die nun eine Durchquerung des Fachmarktzentrums ermöglicht. Diese neue Wegebeziehung ersetzt den weggefallenen Stichweg zwischen den beiden Centern – wenn auch erstmal nur als Provisorium. Im Rahmen der 2023 und 2024 geplanten Umbauarbeiten am Monheimer Tor wird am Berliner Ring schließlich ein noch deutlich breiterer, einladender zweiter Eingang ins Monheimer Tor geschaffen, der dann auch über die Öffnungszeiten des Monheimer Tors hinaus eine direkte Verbindung zwischen Berliner Ring und Busbahnhof bieten wird. Doch auch die jetzige Öffnung kann bereits als kleiner Durchbruch in eine bessere Zukunft betrachtet werden. Eine optimierte Beleuchtung folgt noch in Kürze.

Wie es in Monheims neuer Mitte weitergeht, steht auf [extern]www.monheimmitte.de. (ts)

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