Seit der Meldung am 7. März, dass Antigen-Schnelltest zum Nachweis einer möglichen Infektion mit SARS-CoV-2 bald auch flächendeckend in NRW durchgeführt werden können, befindet sich die Stadt Monheim am Rhein mit dem Kreis Mettmann als zuständiger Zulassungsbehörde sowie mit potentiellen Betreibenden solcher Testzentren in enger Abstimmung. Voraussichtlich Anfang kommender Woche werden in Baumberg, auf dem früheren Marktplatz an der Geschwister-Scholl-Straße, sowie am Rande der Monheimer Altstadt nun zwei solcher Zentren eröffnen.
Beide Testzentren werden sowohl als sogenannte „Walk-Thru“- wie auch als „Drive-Thru“-Lösung konzipiert, können also zu Fuß durchlaufen oder mit dem Auto durchfahren werden und sind jeweils verkehrsgünstig gelegen. Zudem wird für beide Zentren auch die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung bestehen, um Wartezeiten möglichst kurz zu halten. Sobald die letzten Feinabstimmungen mit dem Kreis Mettmann abgeschlossen sind, wird die Stadt über die neuen Serviceangebote umfänglich informieren.
Antigen-Schnelltests haben – der Name verrät es – gegenüber den PCR-Tests den großen Vorteil, dass ihr Ergebnis eben besonders schnell vorliegt. Die Tests werden immer von geschultem Personal durchgeführt, was sie wiederum von den Selbsttests für zuhause unterscheidet, die es inzwischen teilweise in Supermärkten, Drogerien und Apotheken zu kaufen gibt. Bei den medizinischen Antigen-Schnelltests werden, ähnlich wie beim PCR-Test, Nasen- und Rachenabstriche gemacht, deren Auswertung jedoch, anders als bei den PCR-Tests nicht in externen medizinischen Laboren, sondern direkt vor Ort durch Fachkräfte erfolgt. Der einzige Haken: Schnell- und Selbsttests haben gegenüber den PCR-Tests eine höhere Fehlerrate. Daher sollte nach jedem positiven Schnell- und Selbsttest-Befund immer noch ein PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses erfolgen. (ts)