Bürgerschaftsbeteiligung zum Thema Verständlichkeit gestartet

Welche Texte oder Formulare der Stadt sind zu schwierig? Wo muss Sprache verständlicher sein? Bürgerinnen und Bürger sind hierzu im Mitmach-Portal gefragt

Wo muss die Sprache der Verwaltung verständlicher werden? An welchen Stellen wären zusätzliche Erklärungen hilfreich? Hierzu können die Monheimerinnen und Monheimer jetzt im städtischen Mitmach-Portal ihre Anregungen und Hinweise geben. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

Monheim am Rhein ist eine „Stadt für alle“, in der Inklusion besonders wichtig ist. Um sie zu erreichen, müssen auch die Informationen der Stadtverwaltung für alle Bürgerinnen und Bürger verständlich sein – nur dann ist die Teilhabe aller Menschen möglich.

Die Stadt möchte daher ihre Kommunikation vereinfachen und befragt nun alle Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema. „Viele städtische Informationen gibt es bereits in Leichter Sprache, eine bewusste vereinfachte Sprachform, für die ganz eigene, feste Regeln gelten. Doch welche Texte, Formulare oder weiteren Schreiben der Stadt sind immer noch schwierig? Wo gibt es noch Bedarf für verständlichere Sprache? Hierzu ist uns die Meinung der Bürgerinnen und Bürger wichtig“, betont Sarah Lierz, städtische Inklusionsbeauftragte und Expertin für Barrierefreie Kommunikation im Rathaus. Die Stadtverwaltung hat deshalb eine Konsultation zu diesem Thema auf der städtischen Mitdenken-Plattform gestartet. Die Befragung ist direkt unter [extern]www.mitdenken.monheim.de oder über das städtische Mitmach-Portal unter [intern]www.mitmachen.monheim.de zu erreichen.

„Wir arbeiten als Verwaltung bereits intensiv daran, unsere Kommunikation verständlicher zu machen“, so Lierz weiter. So ist beispielsweise die gesamte städtische Internetseite bereits mit einem Bereich in Leichter Sprache ausgestattet worden. Gleich oben im Hauptmenü kann man ganz einfach umschalten. Und es eröffnet sich eine für viele Menschen verständlichere Behördenwelt. Auch auf den von der Stadt im Mitmach-Portal bereitgestellten Beteiligungsplattformen gibt es Erklärungen in Leichter Sprache. „Leichte Sprache ist eine leichter verständliche Version der Alltagssprache“, erläutert Lierz. „Die Zielgruppen reichen von Menschen mit Lernbehinderungen, Demenz, Verständnisproblemen und gehörlosen Menschen bis zu den Menschen, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Aber auch für alle anderen kann Leichte Sprache hilfreich sein, zum Beispiel bei Fachtexten.“

Ziel der Konsultation ist es, besonders schwierige Verwaltungsvorgänge zu erkennen und wo immer möglich zu vereinfachen – zum Beispiel mit einer Übersetzung oder ergänzenden Erklärungen in Leichter Sprache, oder auch über eine einfachere Sprache von vornherein. „Die Bürgerinnen und Bürger helfen uns hier entscheidend, indem sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen – oder Erfahrungen von Menschen, die sie kennen.“ Die Antworten der Monheimerinnen und Monheimer fließen direkt in die Arbeit der Inklusionsbeauftragten ein.

Mitdenken-Plattform wurde technisch angepasst

Die Beteiligungsplattform Mitdenken ist vor dem Start der Konsultation technisch überarbeitet worden, damit die Bürgerinnen und Bürger sich fortan noch besser – und ja, vor allem auch noch leichter – einbringen können. Nutzerinnen und Nutzer, die bereits einen Mitdenken-Account haben, müssen beim Login auf der neuen Plattform lediglich einmalig ein neues Passwort wählen. Das geht über den Button „Passwort vergessen oder Account zurücksetzen“ in der Login-Maske, oder nach einer entsprechenden Fehlermeldung, wenn man den Login doch mit dem alten Passwort versucht hat. Die Anmeldung ist weiterhin auch mit den Zugangsdaten des Monheim-Passes möglich.

Bei Fragen steht das Team der Bürgerschaftsbeteiligung den Monheimerinnen und Monheimern unter [E-Mail]beteiligung@monheim.de zur Verfügung. Bei technischen Problemen können sich Nutzerinnen und Nutzer auch direkt an den Dienstleister Crowdinsights unter [E-Mail]hallo@crowdinsights.de wenden. (ts)

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