Aufforstungsprojekt in Kolumbien läuft an

Dank Spenden aus Monheim am Rhein kann Baumschule wieder in Betrieb genommen werden / Nächste Pflanzaktion für den Monheimer Klimawald im März

Die Unterkünfte für die Arbeiterinnen und Arbeiter werden in Stand gesetzt. Fotos: Nelly Vásquez

Die Samen eines Mahagonigewächses.

Hier können die kleinen Pflänzchen geschützt wachsen, bevor sie dann im aufzuforstenden Gebiet eingepflanzt werden.

Digitale Post aus Kolumbien hat Monheim am Rhein erreicht: Die lokale Organisation Fundación Neotrópios, die die Stadt mit dem Projekt Monheimer Klimawald bei der Aufforstung eines Stücks Regenwald unterstützt, meldet große Fortschritte.

Es ist einiges passiert seit Monheimerinnen und Monheimer im Dezember vergangenen Jahres 15 Bäume am Verbandswasserwerk am Schleiderweg gepflanzt haben. Spendengelder von insgesamt 30.000 Euro waren von Stadt und Bürgerinnen und Bürgern zusammengekommen und direkt an die Organisation in Kolumbien geflossen. Vor Ort konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dank der Gelder nun bereits die alte Baumschule wieder in Betrieb nehmen und mit der Renovierung der Unterkünfte starten. „Die Arbeiterinnen und Arbeiter werden in den umliegenden Städten und Dörfern angeheuert, kommen zu Fuß oder auf Pferden und Eseln. Meist verbringen sie mehrere Wochen am Stück in den Unterkünften, daher war die Instandsetzung maßgeblich, um mit der Aufforstung beginnen zu können“, weiß Annika Patz, Leiterin der Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften, die das Projekt eng begleitet und im regen Austausch mit der Fundación Neotrópios steht.

Auch bei der Nachzucht von Pflanzen konnten bereits Erfolge erzielt werden. Die brachliegenden Pflanzbetten in der Baumschule sind gesäubert und reaktiviert worden. Zurzeit sammeln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Samen im bereits aufgeforsteten Regenwaldgebiet. Samen von acht verschiedenen Baumarten konnten bereits in die reaktivierten Pflanzbetten einziehen. Sind die Pflänzchen groß genug sind, wechseln sie ins aufzuforstende Gebiet. „Diese ersten Impressionen zeigen: Gemeinsam können wir auf globaler Ebene viel bewegen“, sagt Patz. „Die direkte Zusammenarbeit mit der Fundación ermöglicht uns spannende Einblicke in die ökologische Arbeit in Kolumbien.“ Monheimerinnen und Monheimer können mitverfolgen, wie der Regenwald mit ihrer Beteiligung wächst. Gleichzeitig erfahren die Projektpartnerinnen und -partner in Kolumbien, was hier in der Stadt passiert. Denn auch in Monheim werden ja dank des Projekts zahlreiche Bäume gepflanzt: Pro 500 Euro eingegangener Spende pflanzt die Stadt einen Baum im Stadtgebiet – pro Monheimer Spendenbaum können im kolumbianischen Regenwald etwa zehn bis 15 Bäume gepflanzt werden, die das globale Klima positiv beeinflussen. Die Kosten für Beschaffung, Pflanzung und Pflege der Monheimer Klima-Bäume trägt die Stadt.

Die nächste Pflanzung von zwölf Bäumen ist für März wieder auf der Fläche am Verbandswasserwerk geplant. In der zweiten Jahreshälfte findet dann die nächste Pflanzaktion statt. Wer sich daran beteiligen möchte, kann weiterhin spenden. Spendenkonto der Stadt Monheim am Rhein: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN DE42 3005 0110 0087 0066 15, Verwendungszweck: Spende Klimawald. Mehr zum Projekt finden Interessierte auch im Internet unter [extern]www.monheim.de/klimawald . (pm)

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