Feuerwehr löste Sirenen-Alarm aus / Viel Rauch / Gasflasche geborgen
Das Vereinsheim des Angelsportvereins Monbag-See ist am heutigen Dienstag fast vollständig niedergebrannt. Gegen 9.30 Uhr gingen bei der Feuerwehr mehrere Anrufe über eine unklare Rauchentwicklung am Monbag-See ein. Die nach wenigen Minuten eingetroffenen Brandschützer der hauptamtlichen Wache fanden das Vereinsheim des Angelsportvereines im Vollbrand vor. Menschen hielten sich zu dieser Zeit glücklicherweise nicht mehr im Gebäude auf.
Stadtbrandinspektor Achim Bremer, Einsatzleiter an diesem Tag, ließ aufgrund der starken Rauchentwicklung und des ausgedehnten Brandes Stadtalarm über Sirene auslösen. Die Löschzüge Monheim und Baumberg der Freiwilligen Feuerwehr kamen so ebenfalls zum Einsatz. Im Laufe der Brandbekämpfung barg einer der vorgehenden Angriffstrupps eine Gasflasche aus dem Holzgebäude, die umgehend gekühlt wurde.
Brandinspektor Torsten Schlender, Pressesprecher der Feuerwehr: „Eine solche Gasflasche stellt für unsere Einsatzkräfte und für umherstehende Personen unter Umständen eine große Gefahr dar. Wenn es zum Druckgefäßzerknall kommt, fliegen Trümmerteile bis zu 50 Meter weit“.
Die Feuerwehr setzte drei C-Rohre und sechs Mann unter Atemschutzgerät ein. Löschwasser pumpte die Feuerwehr aus dem direkt angrenzenden Monbag-See und aus dem städtischen Hydranten-Netz. Insgesamt kamen 42 Feuerwehrangehörige mit zwölf Fahrzeugen zum Einsatz. Zur Brandursache konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Gegen Mittag musste die Feuerwehr erneut ausrücken. In der Filiale der Deutschen Post an der Friedrichstraße hatten Mitarbeiter starken Brandgeruch wahrgenommen. Die Feuerwehr konnte mittels Wärmebildkamera den Brandherd schnell lokalisieren. Der Kondensator einer Deckenlampe war durchgeschmort und rief den Brandgeruch sowie Rauch hervor. Auch hier hatte die Feuerwehr das Problem schnell im Griff.
Presse-Information der Feuerwehr der Stadt Monheim am Rhein