Gestochen scharfe Bilder und genaue Abmessungen – so wird die Stadt Monheim am Rhein künftig die Straßen und das Straßeninventar sehen. Die Daten dazu liefert die Berliner Firma eagle eye technologies GmbH.
In den nächsten beiden Wochen wird ein Spezialfahrzeug die Verkehrsinfrastruktur vermessen. Die Informationen dienen der Stadt ausschließlich zu internen Zwecken: Sie werden zum Aufbau eines Straßenkatasters genutzt. Überdies schafft die Dokumentation der Verkehrsflächen und Straßenschäden die Grundlage für ein modernes Erhaltungsmanagement, mit dessen Hilfe die Stadt den Erhalt der Straßen künftig gezielter planen kann.
Für den Erhalt der Funktionsfähigkeit des Monheimer Straßennetzes sind Erhaltungs- und auch Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Damit vorhandene Mittel möglichst optimal eingesetzt werden, will die Stadtverwaltung diese Aufgaben künftig auf Basis der zu erfassenden Flächen-und Zustandsdaten planen. Dazu nimmt das eagle eye-Fahrzeug die Daten der kommunalen Straßen einschließlich Geh- und Radwegen auf. Künftig kann die Erhaltung und Pflege der Verkehrsinfrastruktur im Überblick geplant werden. Bei Bedarf können die Mitarbeiter der Stadt jeden Straßenabschnitt und das dokumentierte Straßeninventar direkt am Rechner in Augenschein nehmen. Das spart bereits kurz- und mittelfristig viel Zeit und Geld und hilft, die Aufgaben noch besser zu gestalten. Dazu nimmt das eagle eye-Fahrzeug nicht nur die Daten der rund 180 Kilometer kommunaler Straßen, Geh- und Radwege auf, sondern erfasst auch den Straßenzustand und das umfangreiche Straßenmobiliar, wie zum Beispiel Beschilderung, Bäume und Bänke.
Die Erfassung geschieht, wie der Firmenname „eagle eye“ andeutet, buchstäblich mit Adleraugen: Zehn Kameras erfassen gleichzeitig den Straßenzustand und nehmen die Verkehrsanlagen auf. Zusätzlich ist das Fahrzeug mit speziellen Sensoren ausgestattet, mit deren Hilfe die Straßenflächen während der Befahrung vermessen werden. Die Daten werden dann ausgewertet und der Stadt übermittelt.