Lottenstraße 6

Aleksander Drzymalskí
wurde am 21. Februar 1905 geboren.

Er wurde in der Stadt Wolka in Polen geboren.

Er war verheiratet.

Und er war katholisch.

Aleksander Drzymalskí ist am 1. Juli 1940
auf den Sanderhof in Baumberg gekommen.

Zu der Zeit war Peter Herberg für den Hof zuständig.

Aleksander Drzymalskí musste auf dem Hof Zwangs-Arbeit machen.

Er musste auf den Feldern vom Sanderhof arbeiten.

Die Arbeit war sehr hart.

Das hat er über 1 Jahr lang gemacht.

Dann hat Aleksander Drzymalskí für 2 Schuh-Macher gearbeitet:

• Heinrich Anhalt in Baumberg
  Das war vom 10. Oktober 1941 bis zum 21. Januar 1943.
• Johann Pelzer in Monheim
  Das war vom 21. Januar 1943 bis zum 10. April 1945.

Am 16. April 1945 war in Monheim der 2. Welt-Krieg vorbei.

Da sind amerikanische Soldaten in Monheim am Rhein einmarschiert.

Die Soldaten haben die Menschen aus der Zwangs-Arbeit befreit.

Dann gab es aber ein Problem:

Die Nazis hatten viele Menschen aus anderen Ländern geholt.

Zum Beispiel aus Polen und der Ukraine.

Diese Menschen mussten Zwangs-Arbeit machen.

Nach dem Krieg konnten diese Menschen
wieder zurück in ihre Heimat-Länder gehen.

Das hat aber wegen dem Krieg sehr lange gedauert.

Deshalb wurden Übergangs-Lager eingerichtet.

Zum Beispiel in der Schule an der Lottenstraße.

Aus den Übergangs-Lagern
sind die Menschen dann zurück in ihr Heimat-Land gereist.

Auch Aleksander Drzymalskí
ist in das Übergangs-Lager an der Lottenstraße gekommen.

Er ist am 3. Juni 1945 gestorben.

Er ist in einem Krankenhaus in Langenfeld gestorben.

Aleksander Drzymalskí hatte eine Vergiftung mit Methyl-Alkohol.

Das spricht man so: Me-tühl-alko-hol.

Das ist eine Art von Alkohol.

Aber sehr giftig.

Diese Art von Alkohol ist zum Beispiel in Lack oder Farbe.