Trägerin des Ulla-Hahn-Literaturpreises liest aus Siegertitel „Die schönste Version“

Am Samstag, 13. September, ist Ruth-Maria Thomas mit ihrem Roman zu Gast im Ulla-Hahn-Haus

Ruth-Maria Thomas ist in Cottbus aufgewachsen und war zunächst als Sozialarbeiterin tätig. Für ihren Debütroman „Die schönste Version“ wird sie mit dem Ulla-Hahn-Literaturpreis ausgezeichnet. Foto: Urban Zintel

„Die schönste Version“ von Ruth-Maria Thomas nimmt Leserinnen und Leser mit in die späten Nullerjahre in einer ostdeutschen Kleinstadt. Cover: Rowohlt

Herausragende deutschsprachige Erstlingswerke zeichnet die Stadt Monheim am Rhein seit 2012 mit dem Ulla-Hahn-Literaturpreis aus. In diesem Jahr überzeugte Ruth-Maria Thomas die Fachjury mit ihrem Debütroman „Die schönste Version“. Am Samstag, 13. September, liest Thomas um 19:30 Uhr im Ulla-Hahn-Haus aus ihrem Roman. Moderiert wird die Lesung von der Autorin und Schauspielerin Ninia LaGrande.

„Ruth-Maria Thomas erzählt klar und geradlinig, hat ihren eigenen Ton gefunden, der sie durch eine anspruchsvolle Debüt-Geschichte sicher trägt“, heißt es im Urteil der Fachjury unter dem Vorsitz von Dr. Ulla Hahn mit Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW, Lehrerin Swapna Panamthottathil und Dr. Lothar Schröder, Leiter der Kulturredaktion der Rheinischen Post. „Die schönste Version“ nimmt die Leserschaft mit in die späten Nullerjahre in einer ostdeutschen Kleinstadt. Jella und Yannik sind jung und beide zum ersten Mal verliebt. Sie wollen alles richtig machen. Doch die Beziehung entwickelt sich in eine dramatische Richtung und wird zunehmend gewaltvoller. Wieder zurück in ihrem Kinderzimmer fragt Jella sich, wie es so weit kommen konnte. Die Jury lobt die klare Sprache, den sicheren Ton und die emotionale Tiefe des Werks. „Und so geht es vor allem um das Selbstverständnis von Frauen und Männer, um Traumata und den Umgang mit Gewalterfahrungen“, resümiert die Jury.

Ruth-Maria Thomas ist in Cottbus aufgewachsen und war zunächst als Sozialarbeiterin tätig. „Mag sein, dass auch diese Berufserfahrungen mit Jugendlichen ihr dabei geholfen haben, so präzise über Opfer und Täter schreiben und mit diesem schwierigen und vielschichtigen Thema ein sehr gutes, preiswürdiges Debüt vorlegen zu können“, vermutet die Jury. „Ein Buch eher vordergründig über eine toxische Beziehung und Gewalt, vor allem aber über Körperlichkeit, Selbstzweifel, Frausein und Frauwerden. Eine Introspektion, auch stilistisch sehr gelungen.“

Die Lesung ist kostenfrei, eine Anmeldung aber erforderlich. Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer [extern]K-25W-U604 auf der Website, per E-Mail an [E-Mail]ullahahnhaus@monheim.de sowie telefonisch montags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17:30 Uhr unter +49 2173 951-4140 entgegen genommen. Die Bücherstube Rossbach ist bei der Lesung mit einem Bücherstand vor Ort. (bh)

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