Startschuss für das Haus der Hilfsorganisationen

Nach dem Baubeschluss im Juli beginnen jetzt im September bereits die Abrissarbeiten für die alte Tennis- und Paintballhalle

Symbolisch griffen kurz nach der Beauftragung der Abrissarbeiten für die alte Tennis- und Paintballhalle zum Presslufthammer (v.l.n.r.): Roland Albin (DRK), die Erste Beigeordnete der Stadt Lisa Pientak, Clemens Schwarz (DRK), Florian Droß (ASB und DLRG), Bürgermeister Daniel Zimmermann, Katharina Weingarten und Cornelia Groh, vom städtischen Bauwesenbereich und Feuerwehrmann Markus Paikert. Foto: Thomas Spekowius 

Das Monheimer Haus der Hilfsorganisationen wird Realität. Nachdem durch die Stadt die eigentumsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen und bereits parallel hierzu die Planungen vorangetrieben wurden, hat der Rat der Stadt Monheim am Rhein in seiner Sitzung vor den Sommerferien am 9. Juli den Baubeschluss gefasst. Jetzt erfolgt im September mit Beginn des Abrisses der alten Tennis- und Paintballhalle an der Robert-Bosch-Straße der Baustart. Dann ist der Boden bereitet.

Die Stadt investiert 12,6 Millionen Euro. Hauptnutzerinnen des Gebäudes werden künftig die quer über das Stadtgebiet verteilten Monheimer Ortsvereine von DLRG, DRK und ASB sein. Des Weiteren werden hier ein Rettungswagen der Feuerwehr und ein mobiler Hausmeister der Stadt ihren Standort haben. Die städtischen Betriebe bekommen in direkter Nachbarschaft zu ihrem Domizil ein weiteres Salzlager.   

Nach den im September 2025 anlaufenden Abrissarbeiten, die auch wegen einer Asbestbelastung der alten Halle behutsam vorgenommen werden müssen, sollen die Hochbauarbeiten im März 2026 nahtlos anschließen. Sie werden durch die Stadt nach einer europaweiten Ausschreibung voraussichtlich im November beauftragt werden können. Die Fertigstellung für das Monheimer Haus der Hilfsorganisationen ist dann für Oktober 2027 geplant. 

Die benötigten Abstellflächen für die unterschiedlichen Fuhrparks sowie der Bedarf an Büro-, Schulungs- und Aufenthaltsräumen wurden im Vorfeld mit allen Vereinen abgestimmt. Allein bei der finalen Architektur für das Funktionsgebäude wurden bewusst noch Spielräume gelassen, um dem künftigen Hochbau-Team eine möglichst kostengünstige Planung zu ermöglichen. Auch hier soll die Variantenentscheidung jedoch in Abstimmung mit den Vereinen erfolgen. Bürgermeister Daniel Zimmermann versprach: „Alle werden am Ende das bekommen, was sie brauchen.“ Aus den Reihen der Hilfsorganisationen betonte Florian Droß: „Ich kann hier für die DLRG und den ASB sprechen und nur sagen: Wir freuen uns riesig auf das neue Gebäude und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten.“ 

Informationen zu allen großen aktuellen sowie abgeschlossenen Monheimer Hoch- und Tiefbauprojekten gibt es im städtischen Mitmachportal unter file linkwww.monheim.de/mitmachen. (ts)

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