Mit seinen kompakten räumlichen Strukturen und viel Natur bietet Monheim am Rhein nahezu ideale Voraussetzungen für eine verstärkte Nahmobilität. Auf dieser Basis sollen die Möglichkeiten vor allem für Fußgänger und Radfahrer, aber auch für Inliner und andere unmotorisierte Verkehrsteilnehmer, in der Stadt bald deutlich verbessert werden.
Erklärtes Ziel der Verwaltung ist es, eine zukunftsfähige und lebendige Stadt zu gestalten, die sich neben einer hohen Lebensqualität auch durch eine besonders hohe Bewegungsqualität auszeichnet. „Im Bereich der Nahmobilität ist das Fahrrad das wichtigste Fortbewegungsmittel, da es mit seinem weiten Aktionsradius innerstädtisch eine besonders gute Alternative zum motorisierten Verkehr darstellt“ betont die Monheimer Fahrradbeauftragte Stephanie Augustyniok. „Momentan befindet sich der Radverkehrsanteil bei uns jedoch noch weit unter seinen eigentlichen Möglichkeiten.“
Um die Nahmobilität zu fördern, arbeitet die Stadtverwaltung mit dem Planungsbüro VIA aktuell an der Erstellung eines Handlungskonzeptes zur Förderung des Radverkehrs. „Uns ist es wichtig, eine fahrradfreundliche Infrastruktur und ein fahrradfreundliches Klima zu schaffen. Dies soll jedoch nicht zu Lasten der Fußgänger gehen“, beschreibt Augustyniok den bereits grob abgesteckten Rahmen. Ein Geflecht aus Service, Kommunikation und Infrastruktur soll die Stärken der Monheimer Nahmobilität künftig deutlich mehr zum Tragen bringen.
Erste Ideen zu dem neuen Radverkehrskonzept möchten Bürgermeister Daniel Zimmermann und die beteiligten Mitarbeiter in der Stadtverwaltung gemeinsam mit Akteuren des Planungsbüros VIA jetzt im Rahmen einer Bürgerbeteiligung vorstellen. Sie findet am Donnerstag, 5. Juni, um 18.30 Uhr im Monheimer Ratssaal, Rathausplatz 2, statt. Dort soll das in Arbeit befindliche Radverkehrskonzept im Dialog zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung diskutiert und weiterentwickelt werden. Eine weitere Bürgerbeteiligung soll dann voraussichtlich im Herbst folgen.
Anregungen, Vorschläge, Ideen und Kritik können während des Erarbeitungsprozesses auch per E-Mail an die Fahrradbeauftragte@monheim.de sowie über den Mängelmelder im Bereich Bürgerservice auf der städtischen Internetseite, Kurzlink www.monheim.de/maengelmelder, oder auf dem klassischen Postweg geäußert werden, dann direkt an die Fahrradbeauftragte Stephanie Augustyniok, Stadtverwaltung Monheim am Rhein, Rathausplatz 2, 40789 Monheim am Rhein.