Monheim verspürt eine bunte Erschütterung der Macht

Jecke Überlegenheit nichts als ein Märchen? – Prinz Bernd II. und Prinzessin Silke streben nach Rathaussturm die Herrschaft an

Monheims Karnevalisten wollen am Altweiber-Donnerstag wieder die Macht im Rathaus übernehmen. Foto: Thomas Spekowius

Jecken und Möhnen rüsten am Altweiber-Donnerstag, 4. Februar, wieder zum Sturm aufs Rathaus. Die Eroberung soll ab 9.11 Uhr erfolgen. Prinz Bernd II. und Prinzessin Silke haben bereits ihren Anspruch auf die närrische Amtsgewalt in der Alten Freiheit signalisiert. Und auch das kleine Prinzenpaar, mit Kinderprinz David und Kinderprinzessin Jil, hat den Großen seine Unterstützung für die Umsturzpläne zugesichert.

Den Angreifern unter dem Kommando der Gromoka will Bürgermeister Daniel Zimmermann jedoch keinesfalls widerstandslos weichen. Gewohnt gut vernetzt bekam er von der bunten Erschütterung der Macht früh Wind und rief seine Getreuen dazu auf, das Rathaus mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zu verteidigen. Vollmundige Ankündigungen der Jecken, sie kämen mit deutlicher Übermacht, verwies Monheims Bürgermeister ins Reich der Märchen und Geschichten aus 1001 Nacht. Das Rathaus soll standhalten!

Sollte die Verwaltung dennoch kapitulieren müssen, ist im Ratssaal die Schlüsselübergabe an die närrischen Tollitäten vorgesehen. Nach Rede- und Musikbeiträgen dürften Sieger und Besiegte dann anschließend wie gewohnt weiter zur Doll Eck ziehen, wo ab 11.11 Uhr der Beginn des Straßenkarnevals gefeiert wird. (ts)

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