Auf mehr als 70 Spielflächen im gesamten Stadtgebiet können Monheimer Kinder rutschen, schaukeln, skaten, bolzen oder mit Wasser spielen. Zwischen Baumberger Feld und Blee gibt es in der Hauptstadt für Kinder zahlreiche Sportflächen, Wasser-, Kletter- und Mottospielplätze für alle Monheimerinnen und Monheimer von der Geburt bis zur Jugend. Einen Überblick über alle 75 Spielflächen bietet ab sofort eine interaktive Karte mit verschiedenen Filterfunktionen auf der städtischen Internetseite.

„Wir haben im gesamten Stadtgebiet zahlreiche unterschiedliche Spielflächen für alle Altersklassen. Die meisten Nutzerinnen und Nutzer kennen aber nur die Plätze in der eigenen Umgebung. Das wollten wir ändern“, erklärt Anna Hüsgen von der städtischen Kinder- und Jugendförderung. „Die Spielplatzkarte zeigt die Vielfalt unseres Angebots und soll alle Monheimerinnen und Monheimer einladen, neue Flächen auszuprobieren und Spielplatzfans aus der Umgebung die Orientierung erleichtern.“

Unter www.monheim.de/spielplaetze zeigen kleine Sandeimer-Symbole alle Orte im Stadtgebiet, an denen sich Kinder und Jugendliche austoben können. Nutzerinnen und Nutzer können sich darauf den eigenen Standort anzeigen lassen oder über die Suche eine Straße, einen Stadtteil oder einen Spielplatz eingeben. Über Filter wie Größe des Platzes, Alter der Zielgruppe, Stadtviertel, Kategorie wie Wasserspielplatz oder Sportfläche, Geräte und Ausstattung wie Sitzgruppen oder Fahrradständer lassen sich mit wenigen Klicks neue Spielplätze entdecken. „So finden Jugendliche alle Plätze mit Basketballkörben oder Fußballtoren, Eltern Flächen mit Kleinkindschaukeln oder Wasseranlagen und Großeltern Flächen mit Sitzgruppen oder Toiletten – die Spielplatzkarte hilft allen Nutzerinnen und Nutzern“, erläutert Hüsgen.

Neben Bolzplätzen zeigt die Karte auch die vier neuen Cageballanlagen an der Benrather Straße, Helene-Lange-Straße, am Heinrich-Zille-Platz und auf der Monheimer Bürgerwiese. Die größten Spielplätze befinden sich im Landschaftspark Rheinbogen, an der Marderstraße in Monheim und an der Bregenzer Straße in Baumberg. Auch der jüngste Spielplatz, der Playground Eierplatz Monheim des Künstlers Jeppe Hein in der umgestalteten Innenstadt, ist in der Spielplatzkarte zu finden.

50 Spielflächen suchen Spielplatzpatinnen und -paten

Für 25 Spielflächen bestehen Patenschaften, für 50 Spielflächen werden aber noch Patinnen und Paten gesucht. Die Ehrenamtlichen melden Schäden, sind Kontaktperson für Nutzende und Anwohnende, organisieren kleine Spielplatzfeste und helfen so, die Spielplätze zu einem lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt zu gestalten. „Wie viel Zeit man investieren möchte, entscheidet aber jede Patin und jeder Pate selbst. Finanzielle Verpflichtungen entstehen durch das Ehrenamt natürlich nicht“, erklärt Anna Hüsgen. Die städtische Abteilung Kinder- und Jugendförderung veranstaltet Austauschtreffen, unterstützt Projekte finanziell und personell und lädt zu Fortbildungen und Schulungen ein. Neben Einzelpersonen können auch Schulklassen, Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Kleingartenvereine, Sportvereine, Parteien, Nachbarschaftsgemeinschaften, Firmen, Bürgervereine, Jugendverbände oder Jugendeinrichtungen eine Patenschaft übernehmen. Welcher Spielplatz noch eine Patin oder einen Paten sucht, zeigt die Spielplatzkarte über den Filter „Patenschaft.“ Wer sich für eine Patenschaft interessiert kann sich direkt an Anna Hüsgen, Telefon +49 2173 951-5142, E-Mail: ahuesgen@monheim.de, wenden.

Die Daten der Spielplatzkarte fließen auch in die interaktive Karte der Stadtdisplays. Wer auf das Finger-Symbol am rechten Bildschirmrand tippt, findet im interaktiven Menü zwischen Einzelhandel, Gastronomie, Tourismus, Nachrichten, Terminsuche und Wetter die interaktive Karte. Aufgelistet werden hier nun neben allen registrierten Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen der Monheimer Lokalhelden auch die Stolpersteine und die Spielplätze. Bei einem Tipp auf die Kategorien erscheint eine Liste, sortiert vom nächsten bis zum am weitesten entfernten Spielplatz, und die jeweiligen Spielflächen auf der Karte. Beim Tippen auf einen Standort können Nutzerinnen und Nutzer sich den Weg vom Stadtdisplay bis zum ausgewählten Standort per Bus, Fahrrad oder zu Fuß anzeigen lassen. Die Route kann per QR-Code kopiert und so mit dem Smartphone auch mitgenommen werden. (bh)